Wie Viktor Orban Ungarn verkümmern lässt: Mit der DDR-Bahn zum WM-Stadion
Bei der Leichtathletik-WM präsentiert sich Ungarn als fortschrittliches Land. Doch schon unweit des Stadions tun sich Abgründe auf. Eine Reise durch Budapest.
Die letzten Meter auf dem Weg zum neu errichteten Stadion duften gut. Der angepflanzte Lavendel blüht in Ungarn noch im Spätsommer. Die vielen Securitys grüßen freundlich und weisen den Weg hinein in die Stätte, wo seit vergangenem Samstag die Leichtathletik-Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Es ist alles wunderbar, die Organisation, die Stimmung. Die Menschen in der Arena jubeln laut, wenn die Athleten schnell sprinten oder ein Wurfgerät weit werfen. Wer woher kommt, ob aus Ungarn, den USA, aus Kenia oder aus Norwegen, scheint ihnen völlig egal zu sein. Ja, die Wettkämpfe in Budapest, sie sind ein großes Fest.
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