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CDU Brandenburg: Junghanns hofft auf friedliche Zukunft

Nach den Querelen der vergangenen Monate sieht der CDU-Landeschef Ulrich Junghanns seine Partei auf dem richtigen Weg. "Die Zeit der schlechten Nachrichten ist vorbei", sagte der Wirtschaftsminister.

Potsdam - In den ersten 101 Tagen im Amt als Landeschef habe er zahlreiche Gespräche geführt und großen Zuspruch erfahren. Die Partei arbeite jetzt wieder sachlich und nicht personell orientiert, betonte der CDU-Landeschef.

Junghanns war auf einem Parteitag am 27. Januar als Nachfolger von Jörg Schönbohm gewählt worden. Dabei hatte er sich knapp gegen den früheren Generalsekretär Sven Petke durchgesetzt, der zum Vize-Landeschef gewählt wurde. Petke und Ex-Landesgeschäftsführer Rico Nelte war im vergangenen Jahr vorgeworfen worden, den E-Mail-Verkehr von Vorstandsmitgliedern überwacht zu haben. Die E-Mail-Affäre hatte die Partei in eine schwere Krise gestürzt. Die CDU spaltete sich in zwei Lager: die Junghanns- und die Petke-Befürworter.

Junghanns betonte, inzwischen gebe es keine Lager mehr. Stattdessen herrsche eine sachbezogene Meinungsvielfalt vor, die die CDU brauche, um eigene Akzente zu setzen. Im Mittelpunkt stünden die Themen Bildung, Wirtschaft, Sicherheit, Familie und Klimawandel. Zudem sieht Junghanns einen Schwerpunkt seiner Arbeit in der Sanierung der Parteifinanzen. Die Finanzlage sei "kritisch" und solle bis 2009 unter Kontrolle gebracht werden. (tso/ddp)

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