Die gestohlenen Gedenktafeln erinnerten an sieben Juden, die von den Nazis ermordet wurden. Nun ermittelt der für politische Taten zuständige Staatsschutz.
Stolpersteine
Vor einstigen Wohnorten von Opfern des Nazi-Terrors verlegt der Künstler Gunter Demnig jetzt weitere Gedenktafeln in sieben Bezirken.
Unser meistgelesener Bezirksnewsletter kommt aus Charlottenburg-Wilmersdorf - und zwar freitags und diesmal unter anderem mit diesen Themen hier.
Ein Jahr nachdem in Neukölln 16 Stolpersteine entwendet wurden, hat der Staatsschutz keine Tatverdächtigen ermittelt.
Das Centrum Judaicum erinnert an die Deportation von Juden polnischer Staatsangehörigkeit vor 80 Jahren. Auch Angehörige der vertriebenen Familien sind vor Ort.
In Kreuzberg wurden Stolpersteine in Gedenken an die Familie Merory verlegt, die Opfer der Nazis geworden war. Dabei lernten sich amerikanische und deutsche Nachfahren kennen.
Im November wurden in Berlin-Neukölln 16 Stolpersteine zu Gedenken an Nazi-Opfer geschändet – sie sind inzwischen ersetzt worden. Nun kommen neue hinzu.
Michael Friedrichs-Friedländer aus Berlin: Stolperstein-Macher: „Ich drücke oft ein paar Tränen weg“
Der Bildhauer Michael Friedrichs-Friedländer aus Berlin stellt die Gedenk-Stolpersteine her. Das ist nicht nur körperlich eine anstrengende Aufgabe.
Ein Berliner recherchiert die Geschichte einer jüdischen Familie zur NS-Zeit. Er initiierte Stolpersteine für sie. "Warum machst du das?", fragen die britischen Nachfahren.
Bundesweit werden am Dienstag Stolpersteine zum Gedenken an NS-Opfer geputzt. In Berlin nimmt Staatssekretärin Sawsan Chebli an der Aktion teilt.
Eine jüdische US-Amerikanerin besucht das Teltower Haus, in dem ihre Ahnen zur NS-Zeit wohnten. Was sie findet, erinnert sie an alte Fotos und viele Anekdoten.
Eljasz Kaske war Hertha-Mitglied und wurde 1940 im KZ Sachsenhausen ermordet. Nun arbeiten Fans des Vereins in Oranienburg seine Biografie auf.
16 Stolpersteine zum Gedenken an Opfer der Nazis wurden im November in Berlin-Neukölln gestohlen. Dank vieler Spenden wurden heute die Ersten neu verlegt.
Von den in Neukölln gestohlenen Stolpersteinen fehlt nach wie vor jede Spur. Auch die Suche von zwei Polizeitauchern in einem Gewässer im Ortsteil Britz blieb am Mittwoch erfolglos.
Wieder hat ein Anwohner in Neukölln einen herausgerissenen Stolperstein angezeigt. Die Polizei verteilt nun Flugblätter.
Geboren in der UdSSR, angekommen im Bayerischen Viertel: Ein Spaziergang mit dem Autor und Kurator Dmitrij Belkin, ein Gespräch über Heimat, Erinnerung, Migration.
Die Entwendung von mehreren Stolpersteinen in Berlin-Neukölln löst viel Kritik aus. Unterstützer der Aktion gegen das Vergessen von NS-Opfern rufen zu Spenden auf.
Im südlichen Berliner Bezirk sind ein Dutzend Gedenksteine verschwunden, die in den Gehweg eingelassen waren. Der Staatsschutz ermittelt.
Die AfD sprach sich gegen die Finanzierung von Stolpersteinen von Seiten des Bezirksamtes aus - mit der Begründung, dass damit die Opfer der SED-Diktatur verhöhnt würden.
Die AG Stolpersteine Reinickendorf erläutert hier in einem Gastbeitrag ihr Engagement für die Erinnerung an den Holocaust und stellt ihr neues Patenschaftsprojekt vor.
In Schöneberg gibt es die meisten Stolpersteine. Dafür ist die Koordinatorin für Erinnerungsmarken zuständig. Die Stelle ist nun wieder ausgeschrieben, aber mit niedrigeren Ansprüchen.
Der Berliner Kurator Dmitrij Belkin spricht im Interview über das Jüdischsein in Berlin und über die verschiedenen Formen der Erinnerungskultur.
Zum Gedenken wird ein Stolperstein verlegt. Für die Zukunft werden die Räume der Schwangerschaftsberatung fit gemacht.
Auf der Straße wurden Stolpersteine geputzt. Abseits vom Trubel entstand ein neues Insektenhotel.
Mit 13 Jahren wurde Ralph, Sohn einer jüdischen Familie, 1943 umgebracht. Zum Gedenken wurden nun Stolpersteine in Wilmersdorf verlegt – ein 13-Jähriger übernahm eine Patenschaft.
Stolperstein-Initiativen leisten Wichtiges zur Mahnung und Erinnerung. Was tun, wenn ihre Arbeit angegriffen wird?
Zahlreiche Initiativen kümmern sich um das Gedenken ermordeter jüdischer Berliner. Neue Stolpersteine werden am Aktionstag verlegt und geputzt.
Georg Spiegelglas wuchs in Schöneberg auf und ging im Bayerischen Viertel zur Schule. Er überlebte dank des "Kindertransports". Jetzt gibt es Stolpersteine für seine Mutter und Tante.
Zwei Passagiere, eine Kreuzfahrt. So begann eine deutsch-jüdische Freundschaft – und die Geschichte eines Stolpersteins, der am Freitag in Schöneberg verlegt wird.
An diesem Donnerstag kommen die Bezirksnewsletter aus Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow und Steglitz-Zehlendorf. Ann-Kathrin Hipp berichtet über Verdrängung, Judith Langowski über den Weißen See.
„Vergesst mich nicht“, schrieb Claire Lambertz vor ihrer Deportation. Ein Stolperstein erinnert nun im Bayerischen Viertel an sie.
In der Fregestraße wurden Gedenksteine für Opfer des Nationalsozialismus beschmiert. Es ist nicht das erste Mal.
Die Schönebergerin Claire Lambertz wurde von den Nazis deportiert und ermordet. Bei einer Anfrage zu einem Stolperstein erlebten Angehörige Enttäuschendes im Bezirksamt. Hier eine persönliche Stellungnahme.
Die kleine Susi und ihre Eltern überlebten die Nazi-Zeit, ihre Großmutter wurde in Treblinka ermordet. Die Lehrerin Birgitta Behr erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie als Kinderbuch. Hier eine Leseprobe.
Als Angehöriger von Holocaust-Opfern schlägt unser Leser eine Grundfinanzierung von Stolpersteinen aus Stiftungsmitteln vor.
„Viele Angehörige wollen für das Gedenken zahlen“, sagt Petra Zwatka vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg.
Sollen die Kosten der Stolpersteine von der öffentlichen Hand übernommen werden? "Das würde der ursprünglichen Idee nicht gerecht werden", sagt Sören Schneider von der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin.
Angehörige von Holocaust-Opfern müssen in der Hauptstadt selbst für die Kosten aufkommen, wenn sie an die Toten mit Stolpersteinen erinnern wollen. Das darf nicht sein. Ein Kommentar.
Im Gedenken an die Verfolgung und Ermordung der Opfer des Nationalsozialismus sind Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland aufgerufen, am 9. November an Stolpersteinen in ihrer Nähe Kerzen anzuzünden und Stolpersteine zu reinigen.
Das Schicksal Mohamed Husens ist eine vergessene Geschichten der Ausgrenzung. Das Berliner Projekt „Erinnerungsorte“ soll an bisher marginalisierte Opfer gedenken.