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Ein ehemaliger DDR-Wohnblock in der Stadt Forst (Brandenburg) an der Grenze zu Polen sieht seit kurzem kunterbund aus. Strick- und Häkelfans haben dafür zu den Nadeln gegriffen. Eine Handarbeitsgruppe nähte die Quadrate zusammen - die Wollbahnen hängen jetzt an Balkons des Wohnblocks in der Innenstadt. Zu sehen ist Katrin Berger, eine der Initiatorinnen der Aktion. Die Stadt feiert in diesem Jahr ihre 750 Jahre alte Geschichte.

© dpa

Stadt Forst an der Grenze zu Polen: Brandenburger Handarbeitsgruppe strickt Plattenbau bunt

Eine Handarbeitsgruppe in der Stadt Forst in Brandenburg hat einen DDR-Plattenbau bunt gestrickt. Wollbahnen zieren nun den grauen Wohnblock. Mit der Aktion soll auch auf die Geschichte der Stadt aufmerksam gemacht werden.

Eigentlich strickt die 52-jährige Brandenburgerin Katrin Berger mit ihrer Handarbeitsgruppe Socken und Babyjäckchen. Ihr neues Projekt ist eine Nummer größer: die Frauen haben sich einen DDR-Plattenbau in ihrer Stadt Forst an der Grenze zu Polen vorgenommen. Seit Kurzem zieren knallbunte Wollbahnen die Fassade des grauen Wohnblocks.

Vor rund einem Jahr rief die Gruppe die Einwohner auf, Quadrate zu stricken, die dann zusammengenäht wurden. „Die Leute haben uns die Quadrate tütenweise gebracht“, sagt Berger. Mit der Aktion will die Gruppe auch auf die 750 Jahre alte Geschichte der Kleinstadt aufmerksam machen. (dpa)

Katrin Berger schaut durch die gehäkelten Quadrate mit der Zahl 750 in der Stadt Forst in Brandenburg.
Katrin Berger schaut durch die gehäkelten Quadrate mit der Zahl 750 in der Stadt Forst in Brandenburg.

© dpa

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