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Immobilien

Die Jahresausstellung der Architektenkammer zeigt vorbildliche Bauten von Berliner Büros. Die Vorzeigeprojekte scheinen aber wie aus einer anderen Zeit zu stammen. Denn auf die Frage, wie schnell und preisgünstig Wohnraum geschaffen werden kann, geben sie keine Antwort.

Von Bernhard Schulz
Platz ist in der kleinsten Hütte. Es muss ja kein Hamsterkäfig sein.

Immer mehr Deutsche wohnen auf immer mehr Quadratmetern. Eine Trendwende ist bisher nicht in Sicht. Dabei haben kleine Wohnflächen einen großen ökologischen Vorteil. Und billiger würde das Bauen auch.

Von Susanne Ehlerding
430.000 Neubauwohnungen werden pro Jahr nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln benötigt. Zum Teil gibt es für sie nur temporären Bedarf – viele Flüchtlinge könnten nach 10 bis 15 Jahren zurück in ihre Heimatländer ziehen. 

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln konkretisiert den Baubedarf bis 2020 mit neuen Zahlen und weist auf Baulandmangel hin. Die Forscher verneinen aber die Gefahr einer Immobilienblase.

Von Reinhart Bünger
Ein Stadthaus mit zwei Gartenhäusern baute die WBM am Boxhagener Platz. Es ist gerade fertig geworden und schon fast komplett bezogen.

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben große Pläne. Sie wollen ihren Bestand kräftig aufstocken. Um genug Wohnraum zu schaffen, werden aber auch die privaten Investoren gebraucht.

Von Susanne Ehlerding
Das Palais Varnhagen an der Französischen Straße ist einer der vielen Luxusneubauten, die den Markt in Berlin dominieren.

Trotz Überbewertung von Immobilien ist mit weiter steigenden Preisen in Städten zu rechnen. Niedrigen Zinsen und die Landflucht befeuern den Hype. Steuergeschenke für Neubauten stehen trotzdem in der Kritik.

Von Ralf Schönball
Die Summe aller Grundrissebenen eines Gebäudes könnte nach der Reform der Grundsteuer eine Rolle spielen. Wie sie wohl erfasst werden soll – mit Kamerawagen wie hier von Nokia für seinen Kartendienst Here? Oder per Satellit?

Grundbesitz wird nach veralteten Werten besteuert. Ein Kompromiss der Bundesländer platzte vergangenes Jahr. Jetzt wird weiterverhandelt. Eine reine Bodensteuer spielt dabei offenbar keine Rolle. Dabei könnte sie das spekulative Zurückhalten von Grundstücken verhindern.

Von Susanne Ehlerding
Das Studentenwohnheim im Gebäudekomplex "Haus der Kirche" steht seit Jahren leer.

Charlottenburg sieht bei der Evangelischen Kirche wenig Neigung, das "Haus der Kirche" zu öffnen. Eigentlich wollte das Konsistorium den Gebäudekomplex abreißen lassen - dann kam der Denkmalschutz dazwischen.

Von Reinhart Bünger
Erweiterbar, stapelbar, gruppierbar. Das Plusenergiehaus-System aus Freiburg kann aus Massivholz gebaut und über Solarzellen auf dem Dach mit Energie versorgt werden.

Blechcontainer zum Wohnen sind mit Blick auf bauphysikalische Standards schlechte Lösungen. Es geht auch anders. Ein Blick nach Freiburg zeigt wie man es nachhaltig besser machen kann.

Von Falk Jaeger
Deckenmalereien im alten Fernsprechamt und jetztigem Kabbalah Centre

Im „Postfuhramt West“ wird seit mehr als einhundert Jahren immer wieder Baugeschichte geschrieben. Über ein Gebäude-Ensemble der Deutschen Reichspost auf dem Weg in die Moderne.

Dieses historische Kaisenhaus wurde vor dem Abriss bewahrt und in einen Erinnerungsort zur Geschichte der Bremer Kaisenhäuser verwandelt. In der Freien und Hansestadt Bremen wird nach Informationen der Vorsitzenden des Vereins Kaisenhäuser, Cecilie Eckler-von Gleich, aktuell darüber nachgedacht, verfallene Parzellen für die Erstunterbringung von Flüchtlingen herzurichten.

Trotz Flüchtlingen: Politiker sind gegen das Wohnen in Kleingärten wie einst in den Bremer „Kaisenhäusern“. Begründung: Die Notsituation nach dem Krieg sei mit der heutigen nicht zu vergleichen.

Von Eckhard Stengel
Schön bunt, aber auch ein Zeichen von Verwahrlosung: Graffiti in einem Hauseingang in der Fürbringer Straße in Kreuzberg.

Der Senat hat vier neue Gebiete mit Quartiersmanagement ausgewiesen. Mit dem ganzheitlichen Ansatz lassen sich soziale Probleme am besten lösen. Aber er hat auch Grenzen.

Von Susanne Ehlerding
Hier ist Jan Warsawas Haus noch im Bau. Inzwischen tüftelt der Student an einer Bauanleitung auf Video.

Mit einem einfachen Haus will ein Student den Opfern des Erdbebens in Nepal helfen. Sie können den Prototyp selbst nachbauen. Für Flüchtlinge in Berlin wäre das Haus aber keine Lösung.

Von Susanne Ehlerding
Der Gewerbehof der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg einmal ohne Menschen.

Ein einzigartiges Erbe wird in einem neuen Buch erstmals umfassend gewürdigt. Vom Hinterhof der Mietskasernen bis zum Schulhof schildert der Schriftsteller Wolfgang Feyerabend ein Phänomen.

Von Reinhart Bünger
Nominiert für den Preis „Nachhaltiges Bauen“ 2015 war der Wohnpavillon Cubity in Frankfurt am Main.

Nachhaltige Bauten haben eigene Standards, auch wenn sie noch nicht Standard sind. Ein Berliner Projekt hat jetzt Platin für seine vorbildliche Planung bekommen, eine Pforzheimer Generalsanierung wurde preisgekrönt.

Von Susanne Ehlerding
„Wer den Makler beauftragt, zahlt.“ Das sogenannte Bestellerprinzip ist Anfang Juni bei Neuvermietungen in Kraft getreten.

Eigentümer und Wohnungsvermittler stehen nach der Gesetzesänderung vor neuen Herausforderungen. In Wohnungsmärkten mit hoher Nachfrage brechen Maklern die Geschäfte weg.

Von Reinhart Bünger
Wackliges Modell. Die aktuellen Verfahren zur Erhebung der Grundsteuer sind historisch überholt. Die Einheitswerte gehen auf Parameter aus den dreißiger, bzw. sechziger Jahren zurück – je nachdem, wo das Haus steht.

Viele Kommunen erhöhen 2016 ihre Grundsteuern um bis zu 25 Prozent. Berlin ist eine große Ausnahme. Eine Neuordnung der Bewertungsgrundlagen steht aber bundesweit an.

Von Reinhart Bünger
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