Familien mit drei oder mehr Kindern finden kaum bezahlbare große Wohnungen in der Innenstadt. Viele verlassen nach langer Suche Berlin. Der Markt reagiert nur langsam auf diese Nachfrage
Alle Artikel in „Immobilien“ vom 13.08.2005
Solchen Wohnungen sind selten: gut gelegen, mit Garage und Sondernutzungsrechten am Grundstück. Genau genommen handelt es sich auch um zwei zusammengelegte Einheiten in einem Haus, das in den 70er Jahren errichtet wurde.
Wohnen wird im Westen Deutschlands teurer, im Osten dagegen billiger. So stiegen die Preise für Bauland in Regionen mit stabiler Wirtschaftskraft im Westen.
Viele Neuberliner zieht es nach Prenzlauer Berg. Dort gibt es viele Cafés und Clubs – und Leben rund um die Uhr. Deshalb sind auch die Wohnungen dort begehrt. Das treibt die Preise in die Höhe, trotz der Krise am Immobilienmarkt
Alte Masche mit dubiosen Steuersparmodellen ist wieder im Kommen
Der deutsche Bauherrenpreise 2005 geht nach Berlin an die Architekten Michael Schweizer und Andreas Wettig. Die Planer hatten ein Haus mit 18 Ein– und Zweizimmerwohnungen, das im Jahr 1954 errichtet worden war, saniert und modernisiert.
Beim Handel mit Immobilien werben viele Anbieter mit „Nähe Kollwitzplatz “. Das hat Zugkraft.
Die begehrteste Adresse Berlins ist der Pariser Platz, zumindest wenn man die Bodenpreise zugrunde legt. Ermittelt wurden sie vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte.
Wer bezahlt den Kammerjäger?
Die Anzahl der Haushalte, in denen fünf und mehr Personen leben, nimmt stetig ab. Familien mit drei und mehr Kindern machen nur noch rund 1,5 Prozent aller privaten Haushalte aus.
Auch Wasserleitungen müssen regelmäßig gewartet werden, denn sie unterliegen stetem Verschleiß. Wer sich darum nicht kümmert, erlebt unter Umständen eine teure Überraschung