zum Hauptinhalt
Ferdinand Dudenhöffer, Direktor bei CAR Center Automotive Research, prognostiziert einen drastischen Wertverfall für Plug-In-Hybride.

© imago images/Sven Simon

Duisburger „Center Automotive Research“: Auto-Institut setzt eigenen Gründer Dudenhöffer vor die Tür

Dudenhöffer gilt als eines der prominentesten Gesichter der Automobilbranche. Doch laut Berichten gab es zuletzt Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und seinem Institut.

Das in Duisburg ansässige „Center Automotive Research“ verlängert den Vertrag mit seinem eigenen Gründer Ferdinand Dudenhöffer nicht. Der Beratervertrag mit dem 72-Jährigen laufe zum Jahresende aus und werde nicht verlängert. Das berichtet die FAZ. Dudenhöffer gilt als ein wichtiger Meinungsführer in der Automobilbranche sowie das Gesicht des Duisburger Instituts.

Laut dem Bericht kannte Dudenhöffer den Inhalt der Pressemitteilung selbst nicht, was für ein Zerwürfnis zwischen ihm und der künftigen Führungsmannschaft spricht. Noch 2022 hatte Dudenhöfer das Institut personell neu aufgestellt und er neue Direktoren an Bord geholt.

Dem geschäftsführenden Gesellschafter Jan Wortberg zufolge gab es während der Gespräche über die Verlängerung des Vertrages unterschiedliche Auffassungen. Man bedanke sich bei Dudenhöffer für die „inspirierende Zusammenarbeit“ und seine wissenschaftliche Arbeit im Automobilbereich.

Dudenhöffer hatte das Zentrum 2000 an der heutigen Westfälischen Hochschule gegründet und es nach seiner Berufung an die Universität Duisburg-Essen 2008 dorthin transferiert. Mit seiner Emeritierung im Jahr 2020 wurde es privatisiert und als GmbH neu aufgestellt. Heute hat es zehn Mitarbeiter und firmiert auch unter dem Namen „car-future“.

Dudenhöffer selbst hat schon eine neue Gesellschaft mit Sitz in Bochum unter dem Namen Ferdi Research GmbH gegründet. Er werde laut eigener Aussage seine bisherige Arbeit mit neuen Partnern fortsetzen. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false