Die Bundesregierung will den Baustart verschieben, die Grünen am liebsten ganz kippenKlaus Kurpjuweit Den ersten Spatenstich für den Bau der Teltowkanal-Autobahn von Neukölln Richtung Flughafen Schönefeld trieben Staatssekretär Siegfried Scheffler aus dem Bundesverkehrsministerium und Verkehrssenator Jürgen Klemann bereits am 22. September in den märkischen Sand, doch auf die Bagger muss man noch eine Weile warten.
Hochtief
Die Projektplanungs-Gesellschaft Schönefeld (PPS) geht davon aus, dass der neue Flughafen Berlin-Brandenburg International am 30. November 2007 bei zeitgleicher Schließung des Tegeler Flughafens eröffnet werden kann.
Das Verfahren zur Privatierung der Flughafengesellschaft stellt sich als immer dubioser heraus und reicht jetzt bis zum SFB. Der Hörfunk-Redakteur Heiner Giersberg hatte einen Beratervertrag mit dem Hochtief-Konzern, dessen Konsortium zunächst den Zuschlag bei der Privatisierung erhalten hatte.
Die Gebühr, die Passagiere auf den Flughäfen Tegel, Tempelhof und Schönefeld bezahlen sollen, könnte deutlich geringer ausfallen als bisher geplant. Vorgesehen ist derzeit ein Satz von 19,50 Mark - einschließlich Steuer.
Der Essener RWE-Konzern konzentriert sich. In Zukunft werden bei dem Unternehmen Energie und energienahe Dienstleistungen ganz oben stehen.
steht vor der Übernahme des US-Unternehmens Turner Corporation, der Nummer eins im Bau von Wolkenkratzern. Eine Hochtief-Sprecherin bezifferte den Kaufpreise des kompletten Aktienpakets des New Yorker Bauunternehmens am Montag auf rund 370 Millionen Dollar (rund 721 Millionen Mark.
Eigentlich hatten sich die Gesellschafter der BBF am Montag getroffen, um über die jüngsten Ermittlungen zum Großflughafen zu diskutieren. Wie berichtet, prüfen die Staatsanwälte, ob die Frankfurter Flughafen AG (FAG) der Beihilfe zum Betrug schuldig ist.
Die Frage, wie es mit dem geplanten Großflughafen in Schönefeld weiter gehen soll, ist wieder völlig offen. Möglicherweise wird eine Entscheidung erst nach der Abgeordnetenhauswahl getroffen.
Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt im Zusammenhang mit der Ausschreibung des Großflughafens Schönefeld nun auch gegen die Flughafen Frankfurt / Main AG (FAG). Justizsprecherin Michaela Blume bestätigte Tagesspiegel-Informationen, nach denen der Vorstandsvorsitzende der FAG, Wilhelm Bender, sowie der FAG-Direktor Peter Henkel der Beihilfe zum Betrug verdächtigt werden.
Der Vorstandsvorsitzende des Essener RWE-Konzerns, Dietmar Kuhnt, will noch in diesem Monat den Holdingvorstand auflösen. Das berichtete die Wirtschaftswoche am Mittwoch.
Die Privatisierung der Flughafengesellschaft BBF muss nach Ansicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen neu ausgeschrieben werden. Nach dem Scheitern der Vergabe an das Hochtief-Konsortium durch den Beschluss des Oberlandesgerichts Brandenburg stecke man in einer Sackgasse, sagte gestern die Fraktionsvorsitzende Renate Künast.
In den vergangenen Monaten hatten die Aktionäre nach langer Pause wieder Grund zur Freude: Die Aktien von deutschen Bauunternehmen legten ein regelrechtes Kursfeuerwerk hin, viele Titel verdoppelten sich fast. Nach vier Jahren hat die Baukonjunktur in Westeuropa ihre Talfahrt beendet und befindet sich wieder im Aufwärtstrend.
Jürgen Linde behält den Vorsitz im Aufsichtsrat der Flughafen-PlanungsgesellschaftThorsten Metzner Trotz der Turbulenzen um den Großflughafen Berlin-Brandenburg wird Staatskanzleichef Jürgen Linde (SPD) den Aufsichtsratsvorsitz bei der Projektplanungsgesellschaft Schönefeld (PPS) nicht niederlegen. "Für einen solchen Schritt gibt es keinen Grund", sagte Linde am Dienstag gegenüber dem Tagesspiegel im Vorfeld der heutigen Sondersitzung des Potsdamer Landtags.
Die Altgesellschafter der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) haben gestern nach stundenlangen Gesprächen beschlossen, das Privatisierungsverfahren mit den beiden Bietern Hochtief und IVG fortzusetzen. Eine Neuausschreibung gibt es zumindest vorerst nicht.
Eine elegante Lösung für den Flughafen-Bau in Schönefeld kann es nicht mehr geben. Die Karre steckt zu tief im Sumpf, nachdem das Oberlandesgericht Brandenburg festgestellt hat, dass das Privatisierungsverfahren für die Flughafen-Holding rechtswidrig war.
Eigene Unterlagen seien "zehn Stunden abhanden gewesen"Jörn Hasselmann Der Baukonzern Hochtief hat nachdrücklich den Verdacht dementiert, Industriespionage beim Konkurrenten um den Flughafenbau, IVG, betrieben zu haben. "Das ist alles unwahr", sagte Hochtief-Vorstand Wolfhard Leichnitz gestern.
Das Auswahlverfahren für einen Investor und Betreiber für das Olympiastadion wird sich um einige Wochen verzögern. Bausenator Jürgen Klemann (CDU) baute gestern mit der Niederlegung seines Aufsichtsratsmandates bei der Landesbank möglichen rechtlichen Widrigkeiten vor.
Gute Nachricht für die Flugpassagiere: Die zum 1. November geplante Flughafengebühr wird wahrscheinlich erst später kommen.
Für die Flughafen-Planung kann der Freitag zum "Tag der Wahrheit" werden. An diesem Tag soll entschieden werden, wer weiter am Privatisierungsverfahren teilnehmen darf - als Berater und als Bewerber.
Für die neue Verhandlungsrunde zur Privatisierung der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) forderte die Fraktion Bündnis 90/Grüne gestern ein "filz- und korruptionsfreies Verfahren". Die Gespräche sollen in dieser Woche wiederaufgenommen werden, nachdem das Oberlandesgericht Brandenburg die Verfahrensvergabe an das Hochtief-Konsortium als rechtswidrig bezeichnet hatte.
Zwei deutsche Bauunternehmen sind in Korruptionsverdacht geraten. Die Essener Hochtief AG und die Stuttgarter Züblin AG sollen im Rahmen eines Bauprojekts zusammen mit einigen anderen Firmen mehrere Mill.
Die deutsche Bauindustrie will die Autobahnstrecke A8 zwischen Mühlhausen und Ulm-West als erste deutsche Autobahnstrecke - im Rahmen eines 30jährigen Konzessionsmodells bis 2035 - privatwirtschaftlich realisieren. Die hohe Verkehrsdichte und Unfallhäufigkeit, der niedrige Ausbaustandard und geringe Umfahrungsmöglichkeiten ließen das Projekt dafür besonders geeignet erscheinen, betonte der Vorsitzende des Arbeitskreises "Private Finanzierung" des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Wolfhard Leichnitz, der Mitglied des Vorstandes von Hochtief ist und in dieser Funktion für die Bewerbung um den Bau und Betrieb des neuen Großflughafens in Schönefeld verantwortlich zeichnet, am Mittwoch abend in Berlin.
Bereits nächste Woche sollen die Neuverhandlungen mit den beiden Bieterkonsortien für die Privatisierung der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) und den Bau des Flughafens Berlin-Brandenburg-International (BBI) beginnen. Das kündigten gestern die Altgesellschafter der Holding an.
Auch am Tag nach der Entscheidung des Oberlandesgerichtes bleibt die Brandenburgische Landesregierung dabei: Das Planungs- und Vergabeverfahren ist ordentlich gelaufen. Indirekt wird Gerichtsschelte geübt, indem man suggeriert, die Richter hätten die bisherige Rechtsprechung über den Haufen geworfen.
Das Urteil des Oberlandesgerichts Brandenburg, wonach das Privatisierungsverfahren für die Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) rechtswidrig war, hat beim Flughafenbau, den das Konsortium um den Essener Baukonzern Hochtief vornehmen sollte, nichts aus dem Lot gebracht. Es bleibt - zunächst - alles im Zeitplan.
"Nach dem Urteil des Oberlandesgerichts Brandenburg sind die Realisierungschancen für ein internationales Luftdrehkreuz in Stendal nicht eben schlechter geworden". Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Jürgen Heyer (SPD) vermeidet Häme, bringt aber nach dem spektakulären Urteil gegen das Vergabeverfahren für den Großflughafen Berlin-Schönefeld an Hochtief seinen seit Jahren gehegten Traum wieder ins Gespräch.
Noch ist unklar, ob Hochtief Airport sich weiter um den Bau und Betrieb des neuen Großflughafens bemühen oder definitiv zurückziehen wird. "Wir sind heute weiter von dem Bau entfernt als noch gestern", räumte Werner Baier, Leiter der Hochtief-Unternehmenskommunikation am Dienstag gegenüber dem Tagesspiegel ein.
Seit fast neun Jahren beschäftigt das Projekt eines neuen, überwiegend privat finanzierten Großflughafens für Berlin und Brandenburg Politik und Wirtschaft.2.
Das Urteil des Brandenburgischen Oberlandesgerichts zum Vergabeverfahren um den Bau des Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) traf alle Beteiligten wie ein Blitz - sowohl die Vertreter der konkurrierenden Firmen, als auch die Politiker, die an dem knapp neunjährigen Verfahren beteiligt waren. Vor allem die Vertreter des Bieterkonsortiums um den Baukonzern Hochtief, das im vergangenen Jahr den Zuschlag erhalten hatte, zeigten sich am Dienstagnachmittag vollkommen überrascht von der Entscheidung.
Neben dem Hochtief-Konsortium bewarb sich zuletzt auch die Firmengruppe unter Federführung der Bonner Immobilien-Holding IVG (ehemals Industrieverwaltungs-Gesellschaft) um den Bau und Betrieb des neuen Großflughafens in Schönefeld. Zum Hochtief-Konsortium, das von der für das Flughafen-Management-Geschäft gegründeten Hochtief Airport GmbH geführt wird, gehören die Flughafen Frankfurt Main AG und ABB Calor Schaltanlagen sowie die Bankgesellschaft Berlin.
Das Flughafenneubauprojekt ist tot, es lebe der Bau eines neuen Flughafens. Was zum größten Privatisierungsvorhaben Europas werden sollte, ist zu einer beispiellosen Blamage geworden.
Der Flughafen Berlin-Schönefeld kann nicht wie bisher geplant ausgebaut werden. Das Oberlandesgericht Brandenburg rügt gravierende Fehler bei der Auftragsvergabe an Hochtief.
Mit Trotz und Zuversicht hat der Senat auf die Entscheidung des Brandenburgischen Oberlandesgerichts zum Vergabeverfahren für den Großflughafen Schönefeld reagiert. Der Airport werde wie geplant im Jahr 2007 in Betrieb genommen, obwohl die Ausschreibung auf dem Stand vom 2.
Das Oberlandesgericht Brandenburg entscheidet heute über die Beschwerde des IVG- Konsortiums gegen die Auftragsvergabe für den Großflughafen Berlin-Brandenburg-International an den Konkurrenten Hochtief. Sollten die Richter Verhandlungen mit IVG oder gar eine Neuausschreibung anordnen, geriete der Zeitplan für den Großflughafen, der 2007 in Betrieb gehen soll, unter Druck.
BRANDENBURG . Im Milliardenpoker um den Großflughafen in Schönefeld wird das brandenburgische Oberlandesgericht kommende Woche sein Urteil verkünden.
POTSDAM . SPD und CDU wollen am heutigen Mittwoch im Landtag grünes Licht für die Flughafenprivatisierung und den erforderlichen Nachtragshaushalt geben.
Die Deutschlandhalle bleibt erhalten und wird zur Eissporthalle umgebaut. Darauf verständigte sich gestern der Senat.
POTSDAM/BERLIN . Um das Planfeststellungsverfahren für den neuen Großflughafen in Schönefeld fristgemäß bis Ende des Jahres eröffnen zu können, um noch in den Genuß des Verkehrswegebeschleunigungsgesetzes zu kommen, drückt der Essener Baukonzern Hochtief, aufs Tempo.
Der Widerstand gegen die geplante Flughafengebühr wächst. Gegen die Abgabe wehren sich die 104 im Board of Airline Representatives in Germany (Barig) zusammengeschlossenen Luftverkehrsgesellschaften in Deutschland.
ESSEN (Tsp). Im Rahmen des geplanten Konzernumbaus denkt die RWE AG nicht über ein Ende ihres Engagements bei dem Essener Baukonzern Hochtief nach.