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Thema

Karstadt

Gefangener der Vergangenheit. Früher war Arno Funke schlauer, als die Polizei erlaubt. Nach sechs Jahren Gefängnis arbeitet er nun beim Magazin „Eulenspiegel“.

Er mag sie nicht mehr hören, die alte Geschichte: Wie er das KaDeWe um 500 000 Mark erleichterte und Deutschlands bekanntester Erpresser wurde. Aber Arno Funke kommt nicht los davon. Und wirklich bereut er seine Taten auch heute, 20 Jahre nach seiner Festnahme, nicht.

Von Jana Gioia Baurmann

Am morgigen Freitag laden Potsdams Innenstadthändler unter dem Motto „Sekt in the City“ von 19 bis 22 Uhr zur langen Shoppingnacht ein. Beteiligt sind insgesamt 23 Händler, von der kleinen Boutique bis zum Karstadt-Kaufhaus: Eingekauft werden kann in der Lindenstraße, deren Händler die Shoppingnacht vor fünf Jahren ins Leben gerufen haben, aber auch in der Brandenburger Straße, der Gutenbergstraße, der Charlottenstraße und der Friedrich-Ebert-Straße.

Einkaufstempel. So soll die Passage der „Mall of Berlin“ bald aussehen.

In Berlin gibt es bereits besonders viele Einkaufszentren. Bald kommen zwei große hinzu: im Bikini-Haus und am Leipziger Platz. Und nun werden weitere Pläne bekannt. Nach Ansicht des Handelsverbands machen sich die Standorte vor allem untereinander Konkurrenz.

Von Cay Dobberke
Große Herausforderungen warten auf die neue Karstadt-Chefin.

Nichts hat sich verbessert bei Karstadt im Geschäftsjahr 2011/2012: Unter der Leitung des Briten Andrew Jennings wurden massive Verluste eingefahren. Jetzt muss Eva-Lotta Sjöstedt umso erfolgreicher sein.

Von Maris Hubschmid
Kai-Uwe Weitz führt die Geschäfte bei Karstadt, bis die neue Chefin Eva-Lotta Sjöstedt ihr Amt antritt.

Eine Standortgarantie gibt es nicht, eine Rückkehr in den Tarifvertrag 2014 hält er für ausgeschlossen: Im Tagesspiegel-Interview spricht Karstadt-Chef Kai-Uwe Weitz über die Sanierung des Konzerns und die Verhandlungen mit Verdi.

Von Maris Hubschmid

Kai-Uwe Weitz (48) ist Arbeitsdirektor bei Karstadt und leitet die Geschäfte des Konzerns übergangsweise, seit der Brite Andrew Jennings im Sommer vergangenen Jahres ausgeschieden ist. Am 24.

Große Herausforderungen warten auf die neue Karstadt-Chefin.

Der Ansturm blieb aus: In der Vorweihnachtszeit kamen sogar weniger Kunden zu Karstadt als in den Monaten davor. Ein enttäuschendes Ergebnis für den Konzern, der gerade versucht, sich neu zu erfinden.

Von Maris Hubschmid
Besuch von oben. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Frank Appel, schaut im Briefverteilzentrum vorbei.

Mehr und mehr Führungskräfte wollen aus erster Hand erfahren, wie ihre Mitarbeiter ticken. Doch zu viel Nähe der Chefs kann auch riskant sein.

Foto: promo

Er hat jetzt das Sagen in Berlins traditionsreichem Luxuskaufhaus: Der Schweizer André Maeder, 54, leitet im Karstadt-Konzern ab sofort die Premiumsparte, zu der das KaDeWe am Wittenbergplatz gehört. Dabei wird er, wie berichtet, vom bisherigen Chef der Karstadt-Strategieabteilung in Essen, Roland Armbruster, unterstützt.

Knaller. Aus wirtschaftlicher Perspektive verspricht 2014 ein gutes Jahr zu werden.

2014 wird spitze: Der Aufschwung kommt, die Euro-Krise geht, die Energiewende nimmt Fahrt auf und die Hauptstadt hängt alle ab.

Von Carsten Brönstrup

Der Kiez rund um den Hermannplatz wandelt sich, und genauso ändert sich die Kundschaft des Karstadt-Warenhauses. Vor allem die Lebensmittelabteilung profitiert – alteingesessene Neuköllner sind dort aber kaum noch zu finden.

Von Johannes Groschupf
Prachtvoll. Ab 1929 galt Karstadt am Hermannplatz als modernstes Warenhaus Europas. Der im Krieg zerstörte Altbau maß mit Türmen und Lichtmasten 71 Meter.

Wieder einmal hat der Eigentümer des großen Karstadt-Gebäudes am Hermannplatz gewechselt, jetzt ist eine niederländische Fondsgesellschaft an der Reihe. Sie freut sich über die Gentrifizierung im Kreuzköllner Kiez, die steigende Umsätze erwarten lasse. Und nun soll vielleicht auch noch Primark kommen.

Von Cay Dobberke

Berlin - Das Gebäude von Karstadt am Hermannplatz an der Grenze von Kreuzberg zu Neukölln gehört jetzt Niederländern – und falls Branchengerüchte stimmen, wollen diese in Teilen des traditionsreichen Warenhauses als großen neuen Umsatzbringer die irische Billigmodekette Primark ansiedeln. Diese ist weltweit noch immer auf Expansionskurs.

Von Cay Dobberke
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