Normalerweise hätte sein Leben von Harmonie geprägt sein müssen, so sehr hat seine Profession mit dem Zusammenspiel, mit der Kombination der einzelnen Teile, und mit Schönheit zu tun. Doch die Leidenschaft für das eine schien dem während des Zweiten Weltkriegs in Chicago geborenen Sportler all die täglichen Verrichtungen, all die menschlichen Interaktionen, kurz: die Leichtigkeit des Seins leidig zu machen.
Alle Artikel in „Wissen“ vom 23.12.2008
Harmonie war ihr Beruf. Wobei manzu ihrer Zeit in dieser Art Beschäftigung sicher keinen Beruf gesehen hätte.
Ihre ständige Suche nach Glück und Harmonie fand letztlich keine Erfüllung. Am Ende ihres turbulenten Lebens schaute sie zwar zurück auf eine tolle Karriere, aber auch auf gescheiterte Ehen, auf den tragischen Tod geliebter Menschen, die ihr sehr nahe standen oder einmal nahe gestanden hatten.
Die Frage, was Harmonie überhaupt sei, trieb ihn besonders um. Er war gerne einsam, denn dann war er ganz bei sich selbst, ganz mit sich im Einklang.
Sie hat höchste Ehrungen erhalten, weltliche und kirchliche. Aber es ging ihr nicht um die Welt als Ganzes.
Schönheit ist ihr Job. Und das zu einer Zeit, in der es den Beruf des Wellnesstrainers noch längst nicht gab.
Es war ihm nicht in die Wiege gelegt, dass sein Werk einmal das Aussehen einer Stadt bestimmen sollte. Der Vater war Kaufmann und die Mutter die Tochter eines Dichters, bescheidener Wohlstand ermöglichte ihm einen guten Schulbesuch.
Dieser Mann strebte Zeit seines Lebens nach Harmonie – und hatte doch ständig mit dem Chaos zu kämpfen. Zwar zeigte er sich in seiner Jugend noch gefügig und entsprach dem Wunsch seines Vaters, sich in der ländlichen Heimat zum Kunstlehrer ausbilden zu lassen, entschied sich aber zu dessen Unmut schon bald für ein Dasein als freier Künstler in der Großstadt.
Als dieser Mann 1975 mit 69 Jahren in Bremen stirbt, ist es das viel zu frühe Ende eines unruhigen, unsteten Lebens. New York, Rom, Zürich waren einige der Stationen gewesen, die er nach dem unfreiwilligen Ende seiner künstlerischen Laufbahn in Deutschland angesteuert hatte.
Sein lustigstes Werk trägt den Titel „Ouvertüre zum,Fliegenden Holländer' wie sie eine schlechte Kurkapelle morgens um sieben am Brunnen spielt“. In seinen jungen Jahren schrieb der Gesuchte so manches geistreich-ironische Stückchen.
Beispiel Witten-Herdecke: Nichtstaatliche Universitäten in Deutschland sind immer wieder in ihrer Existenz bedroht. Verlässliche Finanziers sind rar.

Die Privat-Universität Witten ist gerettet - vorerst. Mithilfe von Sponsoren und Fördermitteln des Landes soll die Zahlungsfähigkeit gewährleistet werden.
Die Privatuni in Witten steht unter Druck, weil ihr staatliche Zuschüsse gestrichen wurden. Wegen der Finanzkrise hätten Privathochschulen zudem Schwierigkeiten, an frisches Geld zu kommen, sagt der Stifterverband.
Für Richard Dawkins und viele andere Freigeister ist es kein Widerspruch, Weihnachten zu feiern.
Der Studierendenzeitschrift der Humboldt-Universität „Unaufgefordert“ droht weiterhin das Aus. Der Herausgeber, das Studierendenparlament (Stupa), bewilligte weniger als die Hälfte des beantragten Haushaltes für 2009.