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Eine junge Frau sitzt mit einer Tasse Kaffee auf ihrem Sessel und genießt die Sonnenstrahlen.

© Getty Images/Anastasiia Krivenok

Tagesspiegel Plus

Aus FOMO wird JOMO: „Nein“ sagen kann auch guttun – über die Freuden des Verpassens

Angst, etwas zu verpassen? Dann leiden Sie vermutlich an „FOMO“ – und sind damit nicht allein. Jetzt gibt es Hoffnung aus der Forschung: Das negative Gefühl kann umformuliert werden.

Die eine Freundin geht auf eine monatelange Reise, um neue Länder zu erkunden. Der andere Freund feiert auf einem Festival, tanzt mit Fremden unter bunten Lichteffekten. Jeden Tag werden die Erfahrungen, die andere Menschen machen, einem auf Instagram und Co. angezeigt – fast schon unter die Nase gerieben.

Dass die Freunde anscheinend so viel Spaß haben, und man nicht selbst dabei ist, löst bei einigen Menschen eine seltsame soziale Angst aus – die Angst, etwas zu verpassen, im englischsprachigen Raum auch FOMO oder „Fear Of Missing Out“ genannt. Fragen wie „Wieso ist mein Leben nicht so aufregend, nicht so interessant?“ können dabei den Selbstzweifel bestärken.

FOMO basiert oft auf unrealistischen und ungesunden Vergleichen, und doch ist das Phänomen so allgegenwärtig, dass sogar Forschende sich immer mehr dafür interessieren. Und sie liefern gute Nachrichten: Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie wichtig es für die eigene Psyche sein könnte, FOMO in JOMO – die „Joy Of Missing Out“, die Freude, etwas zu verpassen – umzuwandeln.

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