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Millionen sollen in die Bildung fließen: Berliner Profs: Bafög-Mittel für Unibau nutzen

Durch die Neuregelung der Studierendenförderung Bafög wird der Berliner Haushalt entlastet. Professoren fordern nun den Senat auf, das Geld in die Universitäten zu investieren.

Berlin soll die frei werdenden Bafög-Mittel für ein Bauprogramm für die Hochschulen der Stadt nutzen – das fordern Professorinnen und Professoren in einem Brief an Senat und Abgeordnetenhaus. Angesichts eines Sanierungsstaus von mehreren hundert Millionen Euro bräuchten die Hochschulen „dringend ein Bau- und Sanierungsprogramm, das auch die Errichtung zusätzlicher Wohnheime einschließt“, heißt es in dem Schreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt.

Bis zu 85 Millionen Euro zu verteilen

Laut den Initiatoren, dem Juristen Martin Heger und der Historikerin Gabriele Metzler (beide HU), haben rund 300 Professoren aller Berliner Hochschulen unterschrieben. Es könne nicht sein, dass der Berliner Senat zögere, „anstatt wie in anderen Bundesländern diese Gelder zügig und vollständig für die Bildung zur Verfügung zu stellen“, heißt es weiter. In Berlin werden je nach Rechenart 65 bis 85 Millionen Euro frei. Der Philosophische Fakultätentag fordert alle Länder auf, die Bafög-Mittel „vorrangig zur Verbesserung der Lehre an den Hochschulen“ einzusetzen, wie es in einer Resolution heißt.

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