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Thema

Erdbeben

L'Aquila

Die italienische Stadt L’Aquila nimmt Abschied von den Erdbebenopfern. Tausende Menschen geben ihren Angehörigen das letzte Geleit. Derweil erschüttern Nachbeben die Region.

Von Paul Kreiner

Mit einer großen Trauerfeier wurde heute der Opfer des Erdbebens in den Abruzzen gedacht. Bei dem schwersten Beben in Italien seit rund drei Jahrzehnten kamen nach jüngsten Angaben 289 Menschen ums Leben.

Nach der Katastrophe: Ganz Italien gedenkt der Erdbebentoten. Bei der Trauerfeier kam es zu bewegenden Momenten. Ohne viel Hoffnung wird unterdessen in den Trümmern weiter nach Verschütteten gesucht.

Papst

Papst Benedikt XVI. eröffnete am Gründonnerstag im Petersdom die Osterfeierlichkeiten. Zehntausende Gläubige werden in Rom erwartet, um den Papst zu sehen - obwohl er in diesem Jahr mit der Affäre um Holocaust-Leugner Williamson sowie seiner Aussage "Kondome verschlimmern das Aids-Problem" zahlreiche Gläubige gegen sich aufgebracht hat.

Eigentlich ist das Wort "peinlich" viel zu schwach für das, was Berlusconi anrichtet. "Man muss es sehen wie ein Camping-Wochenende", empfahl er den obdachlosen Erdbeben-Opfern. Erst tut die Natur ihr Zerstörungswerk, dann setzt der Mensch noch eins drauf.

Von Wolfgang Prosinger

Nach dem verheerenden Erdbeben in Mittelitalien ist die Deutsche Task Force Erdbeben ins Krisengebiet gereist. Die drei Mitarbeiter des Deutschen GeoForschungsZentrums in Potsdam (GFZ) hätten unter anderem Geräte zur Messung von Nachbeben im Gepäck, teilte das GFZ gestern mit.

Eine Katastrophe wie die, die in der Nacht zu Montag die Abruzzen heimgesucht hat, zeigt aufs Neue, dass auch Europa durch die Natur gefährdet ist und bleibt. Auch auf dem Alten Kontinent bebt die Erde, brechen Vulkane aus, und die Menschen des 21.

Von Andrea Dernbach

Berlin - Experten streiten darüber, ob Erdbeben vorhersagbar sind oder nicht. Ein Italiener sorgte in der vergangenen Woche für Unbehagen unter den Seismologen.

Von Ralf Nestler

Seit Dezember zittert die Erde in der mittelitalienischen Bergregion Abruzzen. Am Montagmorgen kam der große Schlag. Etwa 50.000 Menschen haben ihre Häuser verloren, mehr als neunzig ihr Leben. So schwer war seit zwölf Jahren kein Beben mehr im einschlägig geplagten Italien.

Von Paul Kreiner

Für Geologen kamen die Erdstöße in den Abruzzen nicht überraschend. „Die Gegend ist ein bekanntes Erdbebengebiet“, sagte Rainer Kind vom Geoforschungszentrum in Potsdam zu Tagesspiegel.de. „Alle 10 bis 20 Jahre kommt es dort zu Beben dieser Stärke.“

Von Ralf Nestler
Erdbeben

Bei einem schweren Erdbeben sind in der Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila mindestens 90 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Häuser sind eingestürzt, darunter ein Studentenwohnheim. Die verzweifelte Suche nach Verschütteten läuft auf Hochtouren.

Zitadelle

Die iranische Lehmstadt wächst fünf Jahre nach dem verheerenden Erdbeben neu heran. Und es gibt viel Hoffnung.

Spaniens Konservative versinken in einem Korruptionsskandal – bestreiten aber alle Vorwürfe. Dabei sollen sie mit einem mafiaähnlichen Unternehmernetz zusammengearbeitet und illegale Parteifinanzierung betrieben haben.

Bei einem Erdbeben reißt die Erdkruste über eine Länge von mehreren Kilometern auf. Die Gesteinspakete links und rechts des Spalts werden mitunter um mehrere Meter gegeneinander verschoben. Aber solche Brüche können wieder "verheilen“, indem darin neue Minerale wachsen.

Von Ralf Nestler

Nach dem verheerenden Erdbeben in Costa Rica hat die Regierung in der betroffenen Region den Ausnahmezustand erklärt. Bei dem schweren Beben waren am vergangenen Donnerstag mindestens 19 Menschen getötet worden, 23 werden noch vermisst.

Ein Erdbeben hat den Nordteil der Insel Neuguinea erschüttert. Auf der Richterskala erreichte das Beben einen Wert von 7,2. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben, eine Tsunamiwarnung wurden wieder aufgehoben.

Messina

Festland ist hier ein sehr relativer Begriff: Sizilien und Kalabrien driften auseinander. Vor 100 Jahren ereignete sich bei Messina die größte Naturkatastrophe in Europas Geschichte. Experten warnen: Sie könnte sich wiederholen.

Von Paul Kreiner
Überschwemmung

Die Münchener Rück präsentiert in Posen einen Vorschlag für Mikrokredite, die Wetterrisiken auffangen. So soll armen Staaten, die stark unter den Folgen der Erderwärmung leidern, bei der Bewältigung der Krisen geholfen werden.

Von Dagmar Dehmer
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