zum Hauptinhalt
Thema

Geisteswissenschaften

Susan Kiguli, 1969 in Uganda geboren, gehört seit ihrem Lyrikdebüt „African Saga“ zu den angesehensten Dichterinnen des afrikanischen Kontinents. In der Hauptstadt Kampala studierte sie an der dortigen Makerere University, wo sie heute auch lehrt, Literaturwissenschaft und Pädagogik.

In der Wirtschaft hatten sie es bisher nie leicht: Heute suchen Unternehmen auch Philosophen, Soziologen und mehrsprachige Absolventen – wenn sie ihr Fachwissen gezielt einsetzen.

Bilder bewegen, sie dienen als Waffen, werden verehrt und verklärt. Mit einer neuen Richtung der Bildwissenschaften, der Bildaktforschung, hat der Berliner Kunsthistoriker Horst Bredekamp jetzt ein hoch dotiertes Forschungskolleg für die Humboldt-Universität (HU) errungen.

Von Amory Burchard

Wirken Zöllners böse Briefe, beginnen die Uni-Gremien, ihren Widerstand gegen die "Super-Stiftung" aufzugeben? Die HU-Basis lässt ihren Präsidenten gewähren.

Mit einem Festakt in Halle ernennt Bundesforschungsministerin Annette Schavan heute die Naturforscher-Akademie Leopoldina zur Nationalen Akademie. Die Leopoldina – die etwa 1300 Mitglieder hat – soll als Nationale Akademie das wichtigste Beratungsgremium aus der Wissenschaft für die Bundesregierung werden.

Klima und Energie sowie die alternde Gesellschaft – diese Themen sollen ganz oben auf der Agenda der Naturforscher-Akademie Leopoldina in Halle stehen, wenn sie ab nächster Woche die Funktion einer Nationalen Akademie der Wissenschaften für Deutschland übernimmt. Die Leopoldina wolle sich auf die „wissenschaftsbasierte Politikberatung konzentrieren“, sagte ihr Präsident Volker ter Meulen gestern in Berlin.

Von Tilmann Warnecke

Literatur hat sie immer als Spiegel und Seismograph der Gesellschaft interessiert. Als "rote Rita" bekannt reiste sie zu DDR-Zeiten zu Konferenzen und Gastvorlesungen ins Ausland, auch in den Westen. Zum 90. Geburtstag der Romanistin Rita Schober.

Sie begann spät mit dem Schreiben – doch gleich mit ihrem ersten, 1981 veröffentlichten Kindheitsroman "Althénopis" hatte Fabrizia Ramondino ihren eigenen, unverwechselbaren Ton gefunden: spröde, langsam tastend, assoziativ, in sich kreisend, in Bildern, Gerüchen und Träumen abtauchend, an Marcel Proust erinnernd.

1966 und 1967 trugen die Hefte selten Titel – Nummer 4 hieß „Katechismus zur deutschen Frage“ – und erschienen nicht ganz regelmäßig, aber das änderte sich bald. Heute lesen sich die Titel der Vierteljahreszeitschrift wie eine Chronik linker Befindlichkeiten in der BRD: von der Revolte der 68er über die Ideologismen der Siebziger und Apokalypsen der Achtziger bis zum erschütterten Weltbild nach dem Mauerfall.

Die Universität Potsdam setzt auf Kognitionsforschung. Als "Exzellenzbereich“ soll sie das Aushängeschild der Hochschule sein.

Von Tilmann Warnecke
Hausen

Sie ist eine Pionierin der historischen Frauenforschung und dazu noch mit einer großen Portion Scharfsinn und einer spitzen Zunge ausgestattet: Zum 70. Geburtstag von Karin Hausen.

Von Dorothee Nolte

Martin Walser erzählt in seinem neuen Roman von Johann Wolfgang von Goethe. Nicht aber vom Dichter, wie man ihn kennt, sondern von all der Nacktheit großer Gefühle eines liebenden und deshalb arg leidenden, alten Mannes.

Von Gerrit Bartels
Klaus Dieter Lehmann

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz steht vor einem Generationswechsel: Der 48-jährige Hermann Parzinger übernimmt die Amtsgeschäfte vom langjährigen Präsidenten Klaus Dieter Lehmann, der mit 67 Jahren aus dem Amt ausscheidet.

Von Bernhard Schulz

Das Weihnachtsrätsel war den "Geisteswissenschaften“ gewidmet. Viele Leser haben geknobelt und lagen richtig. Wer beim letztjährigen Tagesspiegel-Weihnachtsrätsel richtig lag, wer teilgenommen beziehungsweise gewonnen hat und nach welchen Persönlichkeiten wir suchten.

Günter Stock ist viel mehr als nur Präsident der Berliner Akademie. Er hält auch zum umstrittenen Präsidenten der Humboldt-Universität. Das gefällt manchen nicht.

Von Anja Kühne
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })