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Thema

Nordkorea

Zwei Weltverbände streiten im Taekwondo um die wahre Lehre – die Traditionalisten treffen sich erstmals in Deutschland zur WM

Von Dr. Bodo Mrozek

Peking - Einen Tag vor dem Beginn der Sechs-Nationen-Gespräche über Nordkoreas umstrittenes Atomprogramm haben sich Vertreter der Regierung in Pjöngjang und amerikanische Diplomaten überraschend am Montag in Peking zu einem bilateralen Gespräch getroffen. Über das Ergebnis des Treffens zwischen US-Chefunterhändler Christopher Hill und dem nordkoreanischen Vizeaußenminister Kim Kye-gwan wurden zunächst keine Einzelheiten bekannt.

Man könnte meinen, dass Südkoreas Menschenrechtskommission viel zu tun hat. Nordkoreanern werden Grundrechte wie Meinungs, Religions- und Versammlungsfreiheit jeden Tag verweigert, sie sind dem Hunger ausgesetzt.

Peking - Nordkorea ist nach den Worten von Machthaber Kim Jong Il unter bestimmten Bedingungen zur Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche über sein umstrittenes Atomprogramm im Juli bereit. Es müsse allerdings sicher sein, dass Nordkorea von den USA als Partner anerkannt werde, zitierte ihn der südkoreanische Vereinigungsminister Chung Dong Young am Freitag in Seoul nach einem Treffen mit Kim.

Neue Drohungen in Richtung USA: Nach den Worten des stellvertretenden Außenministers Kim Gye Gwan ist Nordkorea dabei, sein Atomwaffenarsenal auszubauen. Er deutete außerdem an, dass das Land eigene Langstreckenraketen mit nuklearen Sprengköpfen bestücken könne.

Berlin Iran, Japan, Saudi-Arabien und Südkorea haben sich neben Gastgeber Deutschland als erste Länder für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 qualifiziert. Vor dem letzten Spieltag in der Asien-Gruppe B sind Spitzenreiter Iran (13 Punkte) und Japan (12) nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen.

New York - In düsteren Farben beschrieben Politiker in New York zum Auftakt der Internationalen Konferenz über nukleare Abrüstung den Zustand der Welt. Außenminister Joschka Fischer (Grüne) sprach von einer „realen Gefahr des Nuklearterrorismus“.

Von Matthias B. Krause

UN-Generalsekretär Kofi Annan hat alle Staaten zur Abwehr einer nuklearen Katastrophe aufgerufen und zugleich mit Blick auf Iran und Nordkorea die Anpassung des 35 Jahre alten Atomwaffensperrvertrages an die Realitäten von heute verlangt.

In New York hat am Montag die internationale Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages begonnen. Bundesaußenminister Joschka Fischer warf der Regierung Irans im Zusammenhang mit ihrem Atomprogramm vor, das Vertrauen der Staatengemeinschaft erschüttert zu haben.

In Velbert, das in NordrheinWestfalen liegt und nicht etwa in Nordkorea, ist am letzten Sonntag ein 64-jähriger Hobbygärtner dabei erwischt worden, wie er säckeweise Blumenerde vom Gelände eines Baumarktes stehlen wollte. Rentner, die nun schon Erde stehlen müssen – gibt es deprimierendere Indikatoren für eine verfehlte Wirtschafts- und Sozialpolitik?

China drängt Nordkorea im Atomstreit zu einer baldigen Rückkehr an den Verhandlungstisch. Ministerpräsident Wen Jiabao empfing am Dienstag in Peking seinen nordkoreanischen Amtskollegen Pak Bong Ju zu Konsultationen über die Nuklearfrage und die wirtschaftliche Zusammenarbeit.

… und offene Worte sind wichtig, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.“ Einigen europäischen Diplomaten wird gestern das Frühstücksbrötchen aus der Hand gefallen sein, als sie von der Nominierung John Boltons für den Posten des amerikanischen UN-Botschafters hörten.

Von Clemens Wergin

Sie sagten ihr, sie sei ein Tier, und folterten sie. Die Nordkoreanerin Sun-Ok Li war sechs Jahre im KZ

Peking Im Streit mit den USA hat Nordkorea mit der Wiederaufnahme von Raketentests gedroht. Aufgrund der „feindlichen Politik“ der US-Regierung fühle sich Pjöngjang nicht mehr an das Testmoratorium von 1999 gebunden, heißt es in einer von amtlichen Medien verbreiteten Erklärung des Außenministeriums.

Drei Wochen nach dem Bekenntnis, Atomwaffen zu besitzen, hat Nordkorea jetzt mit dem Test einer Langstreckenrakete gedroht. Außerdem verlangte die kommunistische Führung in Pjöngjang von den USA eine Entschuldigung wegen der Bezeichnung des Landes als "Vorposten der Tyrannei".

Peking - Die Offiziere der Volksarmee speisten Fasan und Hirschgerichte, das normale Volk immerhin erhöhte Lebensmittelrationen. Mit staatlich organisierten Jubelfeiern beging Nordkorea am Mittwoch den 63.

In der Kunst zum deutschen Terrorismus zeigt sich der falsche Heroismus vergangener Schlachten

Von Harald Martenstein

Wenn die Harald-Schmidt-Show nur wieder so sinnentleert wäre wie früher

Von Axel Vornbäumen

Die Welt weiß immer noch nicht, warum der nordkoreanische Diktator Kim Jong Il plötzlich in einigen Medien nicht mehr der „liebe Führer“ ist. Oder warum sein Porträt offenbar systematisch aus Klassenzimmern, Fabriken und Wohnhäusern entfernt wird.

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