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Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt bei der Veranstaltung zum 30-jährigen Bestehen der Tagesspiegel-Spendenaktion „Menschen helfen!“.

© David Heerde/David Heerde

31 Jahre Spendenaktion „Menschen helfen!“: Etwas Gutes tun

Seit drei Jahrzehnten unterstützt der Tagesspiegel mit seiner Weihnachtsspendenaktion „Menschen helfen!“ Bedürftige. Wie alles begann – und wie Sie spenden können.

Der Tagesspiegel und seine Leserinnen und Leser, sie haben ein ganz besonderes Verhältnis zueinander. Die Menschen kaufen nicht nur die Zeitung, klicken Artikel oder stöbern in Newslettern. Sie lesen etwas, es beschäftigt sie, und dann kommt der Impuls, bei Notständen zu helfen.

In der Redaktion und im Verlag geht es Mitarbeiter:innen ähnlich. Und das war auch vor drei Jahrzehnten nicht anders, als die traditionelle Weihnachtsspendenaktion des Tagesspiegels ihren Anfang nahm.

In den 31 Jahren seit ihrer Entstehung konnte die Spendenaktion rund zehn Millionen Euro für notleidende Personen in Berlin, Brandenburg und der Welt zusammentragen. Für Menschen ohne Obdach, für Menschen mit Behinderung, für arme Familien, für Kinder und Alte in Not sowie für viele weitere, etwa von Kriegen oder Naturkatastrophen Betroffene.

Die Welt ein Stück besser machen

Vor drei Jahrzehnten waren es unter anderem die leitenden Mitarbeiter der Werbeabteilung des Tagesspiegels, die Anzeigen schalteten, damit die Leserinnen und Leser fürs Soziale „Herzen und Portemonnaies weit öffnen“. Es waren die Ressortleitung des Berlin-Teils, die die soziale Aktion „Tannenbäume verbinden Ost und West“ ins Blatt brachten.

Und es waren Sozial-Berichterstatter:innen wie die Autorin dieses Texts, die fühlten, dass sie nicht nur über Notstände berichten wollten, sondern mit ihrer Multiplikationsfunktion und den engagierten Tagesspiegel-Leser:innen einen Teil dazu beitragen, die Welt ein Stückchen besser zu machen. So entstand und wuchs die klassische Weihnachtsspendenaktion dieser Zeitung.

In den 1990er-Jahren baten wir unsere Leserinnen und Leser, vor allem zugunsten von Kindern in Not und Menschen ohne Obdach an die Weihnachtsaktion zu spenden. Auch Auslandshilfen für notleidende Menschen in Russland und Masuren schoben wir an, nachdem Leser:innen nach der Lektüre entsprechender Reportagen angerufen hatten und fragten: An wen kann ich denn spenden? Können Sie als Tagesspiegel da nicht selbst eine Aktion machen? Konnten wir.

Als sich in den Jahren nach der Wende abzeichnete, dass viele soziale Projekte in Ost-Berlin weggekürzt werden sollten, entschloss sich der Tagesspiegel, die Weihnachtsspendenaktion zu diversifizieren. Wir halfen und helfen erst recht dort, wo sich andere nicht immer hintrauen. So wählten und wählen wir vom Spenden-Team des Tagesspiegels HIV-Infizierte aus, Mütter und Väter im Gefängnis oder minderjährige Geflüchtete.

Für die aktuelle, 31. Runde von „Menschen helfen!“ haben wir in der Jury nun zahlreiche Projekte, Vereine, Verbände, Initiativen oder auch Ehrenamtsgruppen ausgewählt, die vom Finanzamt als mildtätig oder gemeinnützig anerkannt sind. Mit dabei sind diesmal besonders innovative oder gefährdete soziale Projekte aus den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Frauenprojekte und alte Menschen in Not, die mit Geldern aus dem Spendentopf bedacht werden.

In unserer Spendenserie zu „Menschen helfen!“ 2023/24 stellen wir ab Mitte Dezember wir einige davon stellvertretend vor.

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