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Symbolträchtiger Ort: das Bundeskanzleramt in Berlin.

© imago images/Winfried Rothermel

„Ampel treibt Zerstörung voran“: Klimaaktivisten fällen Baum vorm Bundeskanzleramt

Die „Letzte Generation“ hat am Dienstag einen Baum vorm Kanzleramt in Berlin abgesägt. Sie will auf ein größeres Problem aufmerksam machen: Rodungen und Waldbrände.

Ein kleiner Baum vor dem Kanzleramt soll zum Symbol werden für Rodungen, die es andernorts gibt: Klimaaktivisten der Gruppe „Aufstand der letzten Generation“ haben am Dienstagmorgen einen Baum vor dem Bundeskanzleramt in Berlin abgesägt.

„Wirtschaft & Politik sägen an den Ästen, auf denen die Zivilisation sitzt“, schrieben sie als Begründung bei Twitter. „Wir machen diese Zerstörung mitten in Berlin sichtbar.“

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In einer Pressemitteilung schrieb die Gruppe: „Wälder sind einer der wichtigsten Teile unserer menschlichen Lebensgrundlagen, doch die Ampel-Regierung treibt ihre Zerstörung weiter voran.“

Als Beispiele nannte sie die direkte Rodung für neue Autobahnen und Kiesgruben, aber auch eine „weitere Zuspitzung der Klimakatastrophe und die damit verbundenen immer größeren Waldbrände und um sich greifendes Waldsterben“.

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Der Stumpf vor dem Kanzleramt solle „als Mahnmal für das, was eigentlich längst offenkundig ist, aber trotzdem jeden Tag wie ganz selbstverständlich geschieht“, verstanden werden, hieß es in der Mitteilung weiter. „Die Bundesregierung treibt ganz aktiv die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen weiter voran. Sie sägt an dem Ast, auf dem wir alle sitzen.“

Im vergangenen Jahr seien in Deutschland 4300 Hektar Wald Bränden zum Opfer gefallen, das entspreche der Größe von mehr als 6000 Fußballfeldern. Der Harz sei bereits „völlig zerstört“, schrieb die Gruppe.

„Trotzdem will Herr Finanzminister Lindner weiter neue Autobahnen bauen und damit nicht nur direkt ganze Wälder roden lassen, sondern er gießt damit weiter Öl in das Feuer, in dem unsere Wälder immer öfter brennen. Selbst nach einem Jahr wie 2022 ist nicht zu erkennen, dass er oder die anderen Verantwortlichen bereit sind, diesem zerstörerischen Kurs Einhalt zu gebieten.”, wurde Aimée van Baalen, Sprecherin der Letzten Generation, zitiert.

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