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Der Einzug war heimlich, und die Nachbarn in der Pücklerstraße in Dahlem merkten nur an den häufigen Streifenfahrten der Polizei, dass der berühmte Nachbar ins Anwesen Nummer 14 eingezogen war. Nun ist Gerhard Schröder nach zwei Jahren endgültig ausgezogen, hat sein Bett im neuen Kanzleramt aufgeschlagen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Seit einigen Wochen stimmen die Meldungen aus dem Bundesgebiet überein: Die Zahl der Autofahrer, die im innerstädtischen Verkehr den Sicherheitsgurt über die Schulter ziehen, hat sich verringert. Eine Zählung des Tagesspiegels bestätigt, daß Berlin keine Ausnahme macht.

Die Komödianten sind in der Stadt! Die traurigen, verspielten, verrückten und elenden Komödianten vom Cameri-Theater aus Tel Aviv verzückten das Publikum der Jüdischen Kulturtage am Montagabend im fast ausverkauften Haus der Berliner Festspiele, der ehemaligen Freien Volksbühne in der Schaperstraße (Charlottenburg).

Von Amory Burchard

Um 17 Uhr beginnt vor der Humboldt-Uni eine Demonstration "Nein zur deutschen Kriegsbeteiligung" zum Brandenburger Tor. Dort ist um 18 Uhr eine Kundgebung, erwartet werden bis zu 5000 Menschen.

Von Jörn Hasselmann

Die Urteilsverkündung im Prozess um den Anschlag auf die Diskothek La Belle gibt auch den Opfern neue Hoffnung auf eine baldige Entschädigung. Sobald die schriftliche Urteilsbegründung vorliege, werde man sich erneut an die Bundesregierung wenden, sagt Nebenklage-Anwalt Axel Schirmack.

"Parole Emil" kreischten die Kinder am Montagabend schon bevor die Premiere zu "Emil und die Detektive" im Stella-Musical-Theater am Marlene-Dietrich-Platz begonnen hatte. Immerhin 1500 Gäste waren gekommen, um das Stück, das auf Erich Kästners Roman basiert, zu sehen.

Von Tanja Buntrock

Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg 80 Kilo Hasch, 120 000 Mark und scharfe Munition - der Polizei ist ein Schlag gegen den Rauschgifthandel gelungen. Eine Frau und vier Männer erhielten inzwischen einen Haftbefehl, ein weiterer Verdächtiger wurde wieder freigelassen.

Von Jörn Hasselmann

Wegen Planungsmängeln droht Berlin der Verlust von rund 100 Millionen Mark aus EU-Mitteln. Von den Geldern für regionale Entwicklung (EFRE) seien bisher erst 80 bis 90 Prozent abgerufen, sagte Vize-Senatssprecher Albert Eckert.

Den Grünen gefällt es gar nicht, was der rot-grüne Senat gestern einstimmig beschlossen hat: Auch im nächsten Jahr kann die Love Parade über die Straße des 17. Juni wummern, und zwar am 13.

Von Brigitte Grunert

"Staats-Terrorismus ist eine Form der Kriegsführung. Es ist unmöglich, tatenlos zuzusehen, wie sie gegen dich den Krieg erklären und vorzugeben, dass du weiterhin in Frieden lebst.

"Die Liebe ist ein seltsames Spiel, sie kommt und geht von einem zum andern" - so schmetterte einst Connie Francis durch unsere Gehörgänge. Das war allgemein menschlich gemeint, für das moderne Berlin freilich stimmt es nicht.

Von Andreas Conrad

Der PDS-Politiker Gregor Gysi lässt sich Zeit mit der Entscheidung: Erst einmal nimmt er das Mandat im Abgeordnetenhaus an, wartet, ob die Koalitionsverhandlungen erfolgreich beendet werden und dann entscheidet er sich, ob er besagtes Mandat wieder abgibt. Deshalb wird Gysi auch an der Konstituierung des Landesparlaments am 29.

Tempelhof-Schöneberg. Nach den Berliner Wasserwerken drohen nun auch die Berliner Elektrizitätwerke (Bewag) damit, die Häuser des Immobilienunternehmens Euroim nicht mehr zu versorgen, weil Rechnungen über rund 800 000 Mark nicht bezahlt wurden.

Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Auch nach dem Absturz des Airbus in ein Wohngebiet in New York lehnt der Senat eine sofortige Schließung des innerstädtischen Flughafens Tegel ab. "Eine Stadt kann sich nicht von heute auf morgen selbst vom Verkehrsnetz und damit einer Lebensader abschneiden", sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Reetz.

Fulminanter Start in die heiße Phase des Davidoff-Gourmetfestivals: Zu den Weinen der kalifornischen Güter St. Supéry und Phelps kochten Gastgeber Michael Hoffmann und sein Gast Gerhard Schwaiger aus Mallorca im "Margaux" kreuz und quer über den Atlantik: Von Jacobsmuscheln und Artischocken mit Curry-Limonen-Vinaigrette über Alfonsino-Barsch mit Maispüree und Paprikajus bis zu einem raffinierten (und heftig umstrittenen) Eis mit Kaffir-Limonenblättern.

Von Bernd Matthies

Die Uhr am Spasski-Turm läutete zehn Mal, der rote Stern an der Spitze des Kreml sandte Blitze in die Nacht, auf langen Tischen in den prunkvollen Sälen lockte Leckeres, und weicher Wodka wartete griffbereit - dies alles in der Botschaft der Russischen Föderation Unter den Linden. Sergej B.

Muss der Bund einspringen, um die Hauptstadt Berlin vor der Pleite zu retten? Seit Jahren wird über diese Frage diskutiert und der Ruf nach einer milliardenschweren Sanierungshilfe wird immer lauter.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Zahlen sind erschreckend. Rund zehn Prozent aller Berliner Jugendlichen sind hoch und auf Dauer verschuldet, schätzt die Senatsschulverwaltung.

Nach dem Wegfall des "Religionsprivilegs" im Vereinsrecht prüfen Berliner Sicherheitsbehörden, ob auch hier ansässige Organisationen verboten werden können. Konkrete Angaben über Art und Zahl betroffener Gruppierungen machte die Sprecherin des Innensenators, Svenja Schröder-Lomb, jedoch nicht, ebensowenig über den möglichen Zeitpunkt einer Entscheidung.

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