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In diesen Containern könnten Berliner Motorräder sein.

© dpa/Christian Charisius

Exporte erholen sich nur langsam: Energieengpässe und Krieg bremsen Berliner Wirtschaft

Die Volkswirte der IBB haben in ihrer jährlichen Außenhandels-Studie erstmals alle Berliner Im- und Exporte analysiert. Die USA sind das wichtigste Berliner Exportland –und Motorräder wichtigstes Exportgut.

Berlins Exporte sind im Jahr 2022 nur leicht auf 3,9 Prozent gestiegen – und das trotz eines überdurchschnittlich starken Anstiegs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 4,9 Prozent. Das meldet die Förderbank des Landes Berlin IBB am Mittwoch. Insbesondere der anhaltende Krieg Russlands gegen die Ukraine führte im vergangenen Jahr zu Störungen in globalen Nahrungs- und Energielieferketten, was Rekordpreise für Energie und Rohstoffe zur Folge hatte.

Die Volkswirte der IBB haben in ihrer jährlichen Außenhandels-Studie erstmals alle Berliner Im- und Exporte gemäß einem Demokratie-Index analysiert. Dabei stellten sie fest, dass pharmazeutische Erzeugnisse weiterhin das wichtigste Exportgut Berlins sind, auch wenn sich die Exportzahlen nach den außergewöhnlichen Zuwächsen während der Coronapandemie normalisiert haben.

Die USA sind weiterhin der wichtigste Abnehmer von Berliner Waren mit einem Anteil von 9,5 Prozent. Insgesamt stieg die Nachfrage nach Produkten aus der Hauptstadt um 12,1 Prozent (169 Millionen Euro) auf 1,57 Milliarden Euro. Das wichtigste Exportgut sind die „sonstigen Fahrzeuge“ zu denen beispielsweise Motorräder gehören. Dahinter folgt China. Pharmazeutische Erzeugnisse stellen hier den größten Anteil an Exportgütern dar. Aufgrund der hohen Einfuhren (3,14 Milliarden Euro) ist die Volksrepublik der größte Berliner Außenhandelspartner mit insgesamt 4,5 Milliarden. Euro. (Tsp)

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