zum Hauptinhalt
Im Frühjahr 2024 sollen die Baumaßnahmen am Bahnhof Schöneweide beendet sein

© Deutsche Bahn AG

Deutschlandweit einmalig: Bahnhof Schöneweide behält externe Aufzüge – vorerst

Eigentlich sollten die temporären Aufzüge am Bahnhof in Schöneweide nach der Einweihung der Fußgängerunterführung abgebaut werden. Doch jetzt hat die BVG unbekannte Leitungen im Boden gefunden.

Die Bauarbeiten am Bahnhof Schöneweide nähern sich langsam aber sicher dem Ende. Während der vergangenen Jahre hatten Fahrgäste, die keine Treppen steigen können, auf die extern aufgestellten Fahrstühle zurückgreifen müssen, um auf die Gleise zu kommen. Die wollte die DB eigentlich abbauen, wenn die neue Fußgängerunterführung Ende August in Betrieb geht. Ein Konstrukt dieser Art gibt es nur in Schöneweide.

Doch in Berlin muss man auf alles gefasst sein. Zum Beispiel auf das, was man bei Grabungen unter dem Straßenbelag findet: Im Zuge der Arbeiten im Bereich der neuen Straßenbahnwendeschleife fand die BVG Leitungen in der Erde, deren Sinn und Zweck bisher unbekannt ist, schreibt der SPD-Abgeordnete Lars Düsterhöft auf seinem Facebook-Account.

Weil erstmal geprüft werden muss, woher sie stammen, hat die Deutsche Bahn in Abstimmung mit Senatsverwaltung und BVG abgesprochen, die Personenunterführung vorerst nicht zu eröffnen – und die Aufzüge bis zum Ende der Arbeiten, voraussichtlich im Frühjahr 2024, stehen zu lassen. „Diese Verzögerung ist ärgerlich. Keine Frage. Aber man weiß leider wirklich nicht immer, was in der Erde steckt. Wenigstens waren es keine Blindgänger“, so Düsterhöft.

Jeden Montag informiert Sie der Tagesspiegel-Newsletter über die wichtigsten Neuigkeiten aus Treptow-Köpenick. In dieser Woche unter anderem mit diesen Themen:

  • Nach der Kirche gibt’s Musik: Der Kunsthof Köpenick läuft sonntags zur Höchstform auf
  • Fördergelder auf der Kippe: Queeres Jugendzentrum in der Karl-Kunger-Straße bangt um Zukunft
  • Barrierefrei über die Spree: Warum Friedrichshagen noch länger auf eine Fähre warten muss
  • Spreeufer für alle: Berliner Senat kommt mit Konzept für freien Wasserzugang nicht voran
  • Kinder-Reporter befragen den Regierenden Bürgermeister: Kai Wegner zu Besuch im FEZ in der Wuhlheide
  • Bezirk lobt Fotowettbewerb aus: „Zeig uns dein Altglienicke“
  • Stockbrot backen am Lagerfeuer: Sommerferien im Zirkus Cabuwazi

Den Newsletter können Sie hier kostenlos abonnieren.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false