Ehrensache: Porträts von Engagierten aus aller Welt: Deutsche und arabische Unternehmerinnen bauen Brücken
Sie entwerfen Straßen im Ölfeld oder Kaktusparfüm - und kämpfen für ihre Rechte. Die Frauen vom Mentoringprogramm „Ouissal“, zu Besuch in Berlin
WAS SIE TUN
Es lag ein besonderer Zauber in der Luft, als die Parlamentsabgeordnete und Ministerin für Familie und Frauen a. D. aus Marokko, Nouzha Skalli, auf der Bühne sagte: „Ich werde bis zu meinem letzten Tag für die Gleichstellung der Frau kämpfen.“ Tosender Applaus in der European School of Management and Technology am Schloßplatz in Mitte, beim 4. Deutsch-Arabischen Frauenforum. Es sprachen auch Ihre Exzellenz Sheika Hend Bint Faisal Al Qassemi, Inhaberin und Herausgeberin des „Velvet Magazine“, Organisatorin der International Dubai Fashion Week, Philantrophin und Botschafterin der „Zahra Breast Cancer Association“. Die Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales, Sawsan Chebli, freute sich über Vorkämpferinnen der Gleichberechtigung wie Rednerin und Buchautorin Sana Afouaiz aus Marokko.
WIE SIE SICH GEGENSEITIG STÄRKEN
Dann stellten sich die aus aller Welt stammenden Frauen vom Mentoringprogramm „Ouissal“ („Die Brücke“) vor, das seit 2012 besteht und seit 2015 nicht nur deutsch-tunesische, sondern auch deutsch-marokkanische Tandems umfasst. Bei dem Partnerinnen-Programm des Euro-Mediterran-Arabischen Ländervereins (EMA) stärken Geschäftsfrauen sich gegenseitig. Wie Imen Makhlouf aus Tunesien, Ingenieurin, Straßeninfrastruktur- und Managementexpertin von Bauprojekten in Tunesien sowie Gründerin des Planungsbüro Setar – gemeinsam mit Leadership-Coach Daniela Greiffendorf aus Berlin. Annette Kögel
www.ouissal.org, www.ema-germany.org/de
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