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© picture alliance/dpa

Erneut Raub in Berlin-Charlottenburg: Maskierte überfallen Hotel mit Schusswaffe und Reizstoff

Bei einem nächtlichen Überfall auf ein Hotel wird ein Nachtportier bedroht und verletzt. Erst vergangene Woche gab es zwei ähnliche Vorfälle.

Erneut ist es in Berlin-Charlottenburg zu einem Raubüberfall mit Reizstoff gekommen. Wie die Berliner Polizei mitteilte, überfielen zwei maskierte Männer in der Nacht zu Montag ein Hotel in der Dahlmannstraße.

Nach Angaben des Nachtportiers betraten die Maskierten gegen 0.10 Uhr das Foyer des Hotels, bedrohten ihn hinter dem Tresen mit einer Schusswaffe und einem Reizgassprühgerät und forderten, dass er Geld herausgebe. Dann stahlen die Räuber eine Geldkassette aus einem Schrank und das Portemonnaie des Portiers.

Als sie aus dem Hotel flüchteten, soll einer der Angreifer dem 35-Jährigen gezielt mit Reizstoff ins Gesicht gesprüht haben. Sie entkamen mit der Beute in unbekannte Richtung.

Der Portier wurde nach Angaben der Polizei leicht verletzt. Seine Augen- und Gesichtsreizungen wurden ambulant behandelt.

Erst in der vergangenen Woche hatte es in dem Kiez zwei bewaffnete Überfälle innerhalb einer Nacht gegeben. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist unklar: Die Polizei prüfe mögliche Zusammenhänge mit anderen Raubtaten, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit.

Zwei maskierte Männer hatten in der Nacht zum vergangenen Mittwoch in einem Restaurant – ebenfalls in der Dahlmannstraße – einen Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht und Geld gefordert. Sie stahlen ein Kellnerportemonnaie und sprühten dem Angestellten Reizgas ins Gesicht.

Zwei Stunden später kam es zu einem weiteren Überfall in einer Kneipe in der Dernburgstraße: Zwei Maskierte bedrohten einen Angestellten, stahlen die Tageseinnahmen und besprühten den Mitarbeiter ebenfalls mit Reizgas. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist weiterhin unklar.

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