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Geschützt. Eine Besuchergruppe sieht sich ein Kraftwerk in Fukushima an.

© AFP

Jahrestag am 11. März: Berliner erinnern an Fukushima

Am Sonntag vor einem Jahr geschah das Unfassbare. Wo Berliner und Japaner gedenken - und wie sie Spenden sammeln wollen.

Am 11. März vor einem Jahr haben in Japan ein Erdbeben, ein Tsunami und die Atomkatastrophe von Fukushima das Leben dramatisch verändert und im Nordosten unvorstellbaren Schaden angerichtet. Dementsprechend groß war die Solidarität mit den Japanern. Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin (JDZB) hatte sofort ein Spendenkonto eingerichtet und bis heute rund 254 000 Euro gesammelt. So wurden die Landwirtschaftliche Fachoberschule der Präfektur Miyagi, drei Mittelschulen in Soma in der Präfektur Fukushima sowie die Bibliothek in Shichigahama in der Präfektur Miyagi unterstützt; hinzu kam der Jugendaustausch.

All diese Projekte werden JDZB, Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin und die japanische Gemeinde am 11. März um 14 Uhr in der Saargemünder Straße 2 in Dahlem vorstellen. Betroffene berichten von ihren Erfahrungen, um 14 Uhr 46 wird eine Schweigeminute zum Gedenken eingelegt. Eröffnet wird die Ausstellung „Tegami“ mit Postkarten, auf denen die Künstler der Region nach der Katastrophe ihre Gefühle ausgedrückt und nach Hamburg geschickt hatten. Es gibt auch einen Basar und Buffet.

Außerdem laden die japanische Künstlergruppe Brücke sowie ACUD-Theater und Galerie von 16 bis 20 Uhr zu einer Spendengala in die Veteranenstraße 21 nach Mitte ein. Wie berichtet, helfen auch Berliner von Uni-Initiativen beim Wiederaufbau. R.B.

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