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Berliner Ikonen unter sich: Sind Harald Juhnke und Brigitte Mira auch Anwärter auf eine eigene Straße oder einen eigenen Platz?

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Liveticker Berlin am Morgen: Nach wem sollte Berlin Straßen und Plätze benennen?

Der Direktor des British Museum wird Gründungsintendant des Humboldtforums. Gottfried Benn soll mit eine Straße im Bayerischen Viertel geehrt werden. Lesen Sie in unserem Liveticker, was Berlin am Mittwoch bewegt. Und machen Sie weiter Vorschläge, wer in Berlin eine Straße bekommen sollte!

Und das bewegt Berlin an diesem Mittwochvormittag:

Claus Peymann vs. Tim Renner:"Der Renner muss weg!", fordert der Intendant des Berliner Ensembles. In der "Zeit" von morgen wirft er Berlins Kulturstaatssekretär vor, ein "Nichtkenner, Nichtkönner, Nichtwisser" zu sein. Auch vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller hält Peymann in Kulturfragen nicht viel: "Er kann es nicht." Kampagne? Peymann hatte schon letzte Woche gegen Renner ausgeteilt.

Internationaler Tag der Roma: Aus diesem Anlass gibt es Veranstaltungen zu Geschichte und Gegenwart der Roma in Deutschland, beispielsweise eine Kundgebung am Brandenburger Tor für das Bleiberecht der Roma und gegen rassistische Diskriminierung und eine Performance mit Shermin Langhoff und Hamze Bytyci im Foyer des Maxim Gorki Theaters. Mehr Infos im Eintrag von 9.40 Uhr in diesem Berlinticker.

Wen soll Berlin mit einer Straße oder einem Platz ehren? Die Gottfried-Benn-Gesellschaft hat vorgeschlagen, nach dem Dichter und Arzt eine Straße im Bayerischen Viertel zu benennen. Fast 20 Jahre lebte und praktizierte er in der Bozener Straße 20. Einer unserer Leser schlug auf Facebook stattdessen vor, Berlins Straßen einfach zu nummerieren. Angesichts der organisatorischen Schwierigkeiten, die dieser Vorschlag mit sich bringt: Haben Sie Ideen für weitere Namenspatrone? Nutzen Sie dafür einfach die Kommentarfunktion am Ende dieses Livetickers und diskutieren Sie mit!

Kurz vermeldet: Shopping statt Kiezkultur: Einkaufszentrum in Moabit verdrängt Handwerk +++ Kämpfe im Krankenhaus: Vivantes präsentiert Jahresbilanz +++ Neue Blitzer braucht das Land: Polizei stellt neue Anlagen vor +++ Toter aus Klosterkirche: Israelischer Pass gefunden +++ Immer noch ein Aufreger: S-Bahn klaut denglischen Linienplan

Hier die Ereignisse des Morgens für Sie zum Nachlesen:

12.04 Uhr - In Berlin wurden 2014 die meisten neuen Wohnungen genehmigt: Der Wohnungsbau in den deutschen Großstädten nimmt weiter Fahrt auf. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in kreisfreien Großstädten stieg im vergangenen Jahr um 17 Prozent. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es 14 Prozent jährlich, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. In Berlin wurden 2014 die meisten Wohnungen genehmigt: 19.272, das sind 54 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auf Platz zwei folgte Hamburg, wo Bauanträge für 10.923 Wohnungen (plus 9 Prozent) gebilligt wurden. München kam auf 8566 Genehmigungen, ein Anstieg um 19 Prozent.

11.56 Uhr - "Bread & Butter" hat Miete nicht gezahlt: Die Modemesse "Bread & Butter" verfügt weiterhin über ein Nutzungsrecht für den Flughafen Tempelhof, hat aber die letzte Miete nicht bezahlt. Trotzdem ist schon für den Juli eine neue Show geplant.

11.44 Uhr - Direktor des British Museum wird Gründungsintendant des Humboldtforums: Der renommierte britische Museumsexperte Neil MacGregor wird Leiter der Gründungsintendanz des Humboldtforums. Das berichtet soeben die Deutsche Presse-Agentur. Seinen Posten als Direktor des British Museum in London will der 68-Jährige Ende des Jahres niederlegen, wie er am Mittwoch in London mitteilte. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) erklärte, die geplante Gründungsintendanz solle ab Oktober die inhaltlichen Schwerpunkte für das Humboldtforum im rekonstruierten Stadtschloss setzen. Neben MacGregor sollen dem dreiköpfigen Gremium auch der Kunsthistoriker Horst Bredekamp und der Archäologe Hermann Parzinger angehören. Neben MacGregor war auch der Leiter der Tate Modern, Chris Dercon für den Posten gehandelt worden.

11.39 Uhr - Schnelle Nummern sind auch keine Lösung: Einen nur auf den ersten Blick treffenden Vorschlag zur Debatte um die Benennung von Straßen und Plätzen nach verdienten Bürgern macht Sergius Drakas: "Am besten man numeriert die Straßen wie in den USA", schreibt er auf unserer Facebook-Seite. "Das ist geschlechterneutral, nicht rassistisch, nicht religiös usw. Dann ist der politischen Korrektheit Genüge getan und alle sind glücklich." Denkste. "Arabische ( = indische) Zahlen oder römische?", wendet Benjamin Scherer ein. "Mist, daran hab' ich nicht gedacht", antwortet der Ideengeber. "Es ist aussichtslos."

11.35 Uhr - Frau stirbt nach Unfall mit Rangierlok: Eine Frau ist am Morgen verstorben, nachdem eine Rangierlok in der Nacht ihr Auto erfasst hatte. Sie befand sich damit auf dem Bahngleis zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf. Die Strecke wurde vier Stunden lang für den Bahn- und eine Stunde für den S-Bahn-Verkehr gesperrt.

11.28 Uhr - Grüne verteidigen geplantes Hundeverbot am Schlachtensee: Wo haben Herrchen und Hund noch Auslauf? Die Diskussion um das geplante Hundeverbot am Schlachtensee interessiert seit Wochen viele Leser. In unserem Zehlendorf-Blog legen Beteiligte ihre Positionen dar. Aktuell: Die Grünen-Vertreter Tonka Wohjan und Norbert Schellberg. Sie verteidigen das Verbot - verbinden damit aber mehrere Maßnahmen zur Aufwertung des Erholungsgebietes.

11.18 Uhr - Claus Peymann gegen Tim Renner: "Der Renner muss weg!", fordert der Intendant des Berliner Ensembles. Gemeint ist natürlich Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner. In der "Zeit" von morgen wirft Peymann ihm vor, ein "Nichtkenner, Nichtkönner, Nichtwisser" zu sein, wie die Wochenzeitung vorab mitteilt. Dem Regierenden Bürgermeister ("er kann es nicht") hält Peymann mangelnde Erfahrung vor: "Der Müller war neulich erstmals in seinem Leben in der Oper." Kulturstaatsministerin Monika Grütters habe ihn in den "Freischütz" "reingezerrt". Klingt nach Kampagne: Peymann hatte schon letzte Woche gegen Renner ausgeteilt.

11.01 Uhr - Moabit soll ein neues Shoppingcenter bekommen: Kleine Betriebe müssen weichen, damit in der ehemaligen Schultheiss-Brauerei Media Markt und Kaufhof, Douglas und Deichmann, H&M und McPaper einziehen können. Johannes Böhme hat sich vor Ort mit den Betroffenen unterhalten.

10.53 Uhr - Toter nach Wohnungsbrand in Adlershof: Nach einem Wohnungsbrand im Blücherweg hat die Feuerwehr einen Toten gefunden.

10.34 Uhr - Lederer meiert SPD ab: "Das Volk in Berlin wird verstaatlicht", sagt Linken-Landesvorsitzender Klaus Lederer über den zaghaften Vorstoß von SPD-Fraktionschef von Raed Saleh, große Projekte den Bürgern zur Entscheidung vorzulegen. An der Einstellung der Sozialdemokraten zur Bürgerbeteiligung lässt er kein gutes Haar.

Ein Gesicht Berlins. Günter Pfitzmann als Dr. Brockmann in der Serie „Praxis Bülowbogen“. Der beliebte Schauspieler starb 2003.
Ein Gesicht Berlins. Günter Pfitzmann als Dr. Brockmann in der Serie „Praxis Bülowbogen“. Der beliebte Schauspieler starb 2003.

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10.10 Uhr - Wen soll Berlin noch mit einer Straße oder einem Platz ehren? Die Gottfried-Benn-Gesellschaft hat vorgeschlagen, nach dem Dichter und Arzt eine Straße im Bayerischen Viertel zu benennen. Fast 20 Jahre lebte und praktizierte er in der Bozener Straße 20. Bürger wünschen sich auf dem Tempelhofer Feld eine Harald-Juhnke-Straße. Axel Springer und Rudi Dutschke sind bekanntlich schon Seit' an Seit' gewürdigt worden. Und sonst? Nach wem sollte die Stadt noch Straßen und Plätze benennen? Schicken Sie uns Ihre Vorschläge, indem Sie die Kommentarfunktion am Ende des Livetickers benutzen, und diskutieren Sie mit! Aber Vorsicht: Günter Pfitzmann bekam erst im Herbst keine Straße, weil Schöneberg lieber Frauen ehrt. Das könnte natürlich auch für Gottfried Benn zum Problem werden ...

9.54 Uhr - Wie wäre es mit Gottfried-Benn-Platz? Leser "kurt-erik" schlägt direkt mal vor, nicht nur eine Straße im Bayerischen Viertel nach dem Dichter-Arzt zu benennen, sondern gleich den Bayerischen Platz umzutaufen, "gefiele mir viel besser als zum Beispiel die angedachten Namensänderungen ohne Not, von U-Bahn Mohrenstraße oder U-Bahn Thielplatz". Die Geister, die er rief, unser Gottfried-Benn-Blogger, pardon, Kiezblogger Markus Hesselmann ...

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9.40 Uhr - Heute ist der Internationale Tag der Roma: Um Geschichte und Gegenwart der Roma in Deutschland und Europa dreht sich heute und morgen ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, zu dem der Bundesverband lädt. Um 12 Uhr beginnt vor dem Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas am Simsonweg eine einstündige Gedenkveranstaltung. Von 13 bis 15 Uhr findet im Allianz-Stiftungsforum am Pariser Platz eine Diskussion zum Antiziganismus statt. Zwischen 15 und17 Uhr ist eine Kundgebung am Brandenburger Tor für das Bleiberecht der Roma in Deutschland und gegen rassistische Diskriminierung geplant. Von 18 bis19 Uhr gibt es im Foyer des Maxim Gorki Theaters eine Performance mit Shermin Langhoff und Hamze Bytyci, deren Spendenerlös Flüchtlingen vom Oranienplatz und der Gerhart-Hauptmann-Schule zugute kommen soll. Morgen gibt es einen doppelten Nachtrag: Unter dem Titel "Ich wende mich entschieden gegen Bevormundung", findet in der Akademie des Jüdischen Museums in der Lindenstraße 9-14 eine performative Lesung statt und ab 22 Uhr im Ballhaus Naunynstraße die große Abschlussparty zum Romaday.

9.25 Uhr - Gottfried-Benn-Straße im Bayerischen Viertel? Nach Gottfried Benn, dem Dichter, Arzt und Berliner aus Leidenschaft, sollte auch in Berlin endlich eine Straße benannt werden. Am besten im Bayerischen Viertel, das zu seinem ureigensten Kiez wurde. Im Kiezblog hält die Gottfried-Benn-Gesellschaft in einem Gastkommentar ein entsprechendes Plädoyer.

9.03 Uhr - Wowi wolkig: Nachdem er vor etwa einem Monat sein Debüt als Radiokommentator gab, hat der Ex-Regierende Klaus Wowereit auch heute Morgen in seiner Kolumne über die Themen gesprochen, "die Berlin bewegen". Unsere Kollegin Maria Fiedler hat mal reingehört und findet: Viel spannender geworden ist es nicht. Noch immer jagt ein Allgemeinplatz den anderen. Zum Thema SPD sagt er: "Die Kanzlerin schafft es immer wieder, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Da hat es die SPD schwer, von den 25 Prozent wegzukommen." Sein Tipp: Die SPD müsse ihr Profil schärfen - das klinge selbstverständlich, sei aber nicht einfach. Zur Frage, ob Ereignisse wie in Tröglitz auch in Berlin möglich seien, meint Wowereit: "Tröglitz kann überall sein." Man müsse aufpassen, dass die Jugend nicht in die Hände von Bauernfängern gerate, die sie mit Parolen auf ihre Seite ziehen wollten. "Der Kampf gegen Extremismus muss weiter auf der Tagesordnung stehen."

8.58 Uhr - Sie wollten schon immer einen Wachturm haben? Nein, wir meinen nicht die Zeitschrift der Zeugen Jehovas. Sondern sozialistische Wertarbeit aus DDR-Tagen. Das 45-Tonnen-Ungetüm steht im brandenburgischen Storkow und ist trotz Schnäppchenpreis von 1000 Euro bei Ebay ein Ladenhüter. So was auch ...

8.50 Uhr - Fairplay beim Blitzen: Polizeipräsident Klaus Kandt stellt heute um 11 Uhr neue Blitzer vor. Ab sofort werden Temposünder nicht mehr nur aus Zivilfahrzeugen gejagt, "sondern auch aus Fahrzeugen, die für alle als Polizeifahrzeuge zu erkennen sind", wie es in der Mitteilung der Polizei heißt. Wir schlagen vor, dass sich die blitzenden Polizeiwagen auch noch durch Blaulicht weithin zu erkennen geben, falls Autofahrer derart durch Handytelefonate abgelenkt sind, dass sie den Tacho nicht immer genau im Blick haben.

8.25 Uhr - Toter aus der Klosterruine hatte israelischen Reisepass bei sich: Der am Ostersonntag in der Ruine der Franziskaner-Klosterkirche unweit des Roten Rathauses gefundene Tote hatte einen israelischen Reisepass in der Hosentasche. Das bestätigte ein Polizeisprecher soeben dem Tagesspiegel. Der Pass gehörte einem 22-jährigen Israeli. Wegen des durch eine Schussverletzung massiv geschädigten Gesichts der Leiche haben man den Toten jedoch "nicht anhand des Passbildes identifizieren können", betonte der Sprecher. "Ob der Pass zur Person gehört, ist Teil der Ermittlungen." Lesen Sie hier die ganze Geschichte.

35 Jahre hat sie schon auf dem Buckel, gesundheitlich geht es ihr laut einem Pfleger gut: die Stadtbärin Schnute.
35 Jahre hat sie schon auf dem Buckel, gesundheitlich geht es ihr laut einem Pfleger gut: die Stadtbärin Schnute.

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8.13 Uhr - Schnute geht es "ihrem Alter entsprechend": Der Tierschützer Stefan Klippstein hat in verschiedenen Zeitungen beklagt, Stadtbärin Schnute befinde sich in gesundheitlich schlechten Zustand. Ihr Pfleger weist das nun zurück. "Schnute geht es ihrem Alter entsprechend", sagt er. Die Bärin ist als letzte im Gehege am Köllnischen Park verblieben. Am besten besucht man sie morgens: Bis 10 Uhr zeigt sie sich oft. Noch sind also zwei Stunden Zeit.

7.52 Uhr - Schlägertrupp stürmt Gebrauchtwagenhandel in Neukölln: 15 bis 20 Männer haben am Dienstagabend einen Autohandelsplatz am Dammweg gestürmt und die vier Betreiber zum Teil schwer verletzt. Hintergrund ist offenbar ein Rechtsstreit zwischen beiden Gruppen.

7.39 Uhr - S-Bahn fährt am Ostbahnhof von anderen Gleisen: Am Bahnsteig 10 des Ostbahnhofs wird gewerkelt. Deshalb fahren mehrere Linien heute noch bis 21 Uhr von anderen Gleisen. Die zusätzlichen (nur während der Hauptverkehrszeiten verkehrenden) Züge der S 5 Mahlsdorf <> Ostbahnhof starten an Gleis 9. Die in Ostbahnhof einsetzenden Züge der S 75 nach Westkreuz fahren von Gleis 8. Alle Einzelheiten auf dieser Seite der S-Bahn.

7.31 Uhr - Bahnhofsdach für den Vorgarten? Das Dach des Berliner Hauptbahnhofs ist kürzer gebaut worden als geplant. Überzählige Dachelemente sind eingelagert. Nun schlägt die Bundestagsabgeordnete Lisa Paus von den Grünen vor: ab in die Bucht damit. Man könnte die Dachteile doch bei Ebay versteigern. Würde sich bestimmt gut als Carport machen oder als futuristische Grillhütte im Schrebergarten. Oder nicht? Wenn Sie weitere Ideen haben, immer her damit!

7.15 Uhr - Neue Baustelle in Lichtenberg: Noch bis Samstag ist von heute an auf der L1055 Berlin im gesamten Kreuzungsbereich von Alt-Friedrichsfelde, Am Tierpark und Rhinstraße wegen einer Baustelle mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. In beiden Richtungen sind mehrere Fahrstreifen gesperrt. +++ Alle aktuellen Meldungen für Autofahrer finden Sie fortlaufend auf den Seiten der Verkehrsinformationszentrale.

7.01 Uhr - Aprilscherz der S-Bahn offenbar geklaut: Das Brandenburger Tor als "Burning-castle Gate", der Anhalter Bahnhof als "Hitchhiker Station" - der krumm und schief übersetzte englischsprachige Liniennetzplan der S-Bahn war ein Knüller am 1. April. Nun stellt sich heraus: Der Gag war kopiert, ohne den wahren Urheber zu nennen. Unser Redakteur Stefan Jacobs betrachtet das im schönsten Amtsdeutsch als "Akt virtueller Beförderungserschleichung" und droht mit einer Abrechnung am "Slaughter Lake". Dem Schlachtensee natürlich.

6.46 Uhr - Denken Sie an die Arbeiten an der U 2: Weil es gestern doch reichlich Konfusion gab, dürfen wir Sie noch einmal auf die aktuellen und künftigen Sperrungen auf der U 2 hinweisen.

6.39 Uhr - Vivantes stellt heute Jahresbilanz vor: Ein paar Millionen Euro Gewinn werden es sein - was bei einer Milliarde Umsatz nicht mehr als eine schwarze Null ist, wie unser Gesundheitsexperte Hannes Heine schon vorab berichtet. Die Kliniken des Landes leiden unter einem Investitionsstau. Auch 55 Millionen Euro aus dem Siwa-Sonderfonds, den Berlin wegen der guten Haushaltslage aufgelegt hat, werden nicht reichen. Nötig wären 80 Millionen im Jahr. Heute Vormittag tritt Vivantes-Chefin Andrea Grebe vor die Presse. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

6.27 Uhr - Achtung auf der S 5: Auch auf der S-Bahn-Linie 5 kommt es derzeit zu einzelnen Ausfällen, teilt die S-Bahn auf Twitter mit.

6.26 Uhr - Nach "Niklas" viele Flugpassagiere noch ohne Koffer: Einen Tag sollte es dauern, um den Gepäckstau abzuarbeiten, hatte ein Flughafensprecher dem Tagesspiegel nach dem Orkan "Niklas" gesagt. Weit gefehlt. Eine Woche später warten immer noch viele Passagiere auf ihr Gepäck, weil es im Sturm nicht ausgeladen werden konnte, wie unser Verkehrsfachmann Klaus Kurpjuweit berichtet. Es lagert in Tegel - oder auf anderen Flughäfen, da die Maschinen voll beladen weitergeflogen sind.

6.22 Uhr - Verkehrsmeldungen: Die Seeburger Straße in Spandau ist momentan in beiden Richtungen zwischen Päwesiner Weg und Carlo-Schmid-Platz wegen eines Feuerwehreinsatzes vollständig gesperrt. +++ Auf der A111 (Reinickendorf-Zubringer) ist stadteinwärts an der Anschlussstelle Eichborndamm die Einfahrt Antonienstraße wegen zu hoher Verkehrsbelastung gesperrt. +++ Alle aktuellen Meldungen für Autofahrer finden Sie fortlaufend auf den Seiten der Verkehrsinformationszentrale.

6.12 Uhr - Unfall auf der Schillingbrücke: Gestern Abend vermeldet, aber vielleicht haben Sie es noch nicht mitbekommen. Auf der Schillingbrücke hat ein Betrunkener mit seinem BMW-Geländewagen mehrere Autos gerammt. Der Fahrer eines Mercedes wurde schwer verletzt.

6.07 Uhr - Ausfälle auf der S 3: Nach einem schweren Unfall in der Nacht ist auf der S-Bahn-Linie 3 zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf noch immer mit Verspätungen und einzelnen Ausfällen zu rechnen, wie die S-Bahn meldet.

6.04 Uhr - Das Wetter: Der Mittwoch beginnt mit dichten Wolken, und auch der eine oder andere Regenschauer zieht noch über die Region hinweg. Nach und nach stabilisiert sich aber das Wetter. So kann sich am Nachmittag auch die Sonne immer wieder durchsetzen. Nach Frühtemperaturen um 6 Grad werden Tageshöchsttemperaturen um 12 Grad erreicht.

Hochhäuser in Berlin-Marzahn.
Hochhäuser in Berlin-Marzahn.

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6.00 Uhr - Gemeinsam gegen Rassismus: Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf haben sich fremdenfeindliche so genannte Abendspaziergänge etabliert. Immer wieder montags marschiert die rechtsextrem dominierte „Bürgerbewegung Marzahn“ gegen Asylbewerber und machte letzten Monat auch vor der Linken-Politikerin Petra Pau nicht Halt. Doch es regt sich Widerstand gegen die Hetze aus dem rechten Lager. Eine Fotoausstellung der Organisation MaMis en Movimiento e.V. im Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte will "Brücken bauen". Informationen dazu finden Sie hier. Kommen Sie friedlich in den Mittwoch!

Unser neuer Liveticker Berlin am Morgen: Morgens und vormittags finden Sie montags bis freitags hier auf unserer Berlin-Seite bei Tagesspiegel.de ab jetzt immer unseren neuen Liveticker. Hier können Sie lesen, was Berlin bewegt und was heute wichtig wird. Mit uns kommen Sie gut in den Tag. Was läuft in der Stadt? Wer kommt zu Besuch? Was meldet die Polizei? Was recherchiert die Tagesspiegel-Redaktion? Wo stockt mal wieder der Verkehr, gibt es Probleme mit Bussen und Bahnen? Wie wird das Wetter? Was tut sich in den Social Media, bei Twitter oder Facebook, mit Blick auf #Berlin? Was schreibt Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt in seinem Berlin-Newsletter Checkpoint? Was machen unsere Kiezblogger? Worüber berichten die anderen Berliner Medien?

Wie geht es weiter beim BER, nach der Olympiabewerbung, kommt Berlin beim Wohnungsbau in Zeiten der Gentrifizierung sowie bei der Sanierung der Schulen endlich voran? Wie schlägt sich der neue Regierende? Wie hat Hertha gespielt, wie Union, wie Alba? Haben die Eisbären und die Füchse gewonnen? Was tut sich an den Unis und in Berliner Unternehmen? Gab es tolle oder misslungene Konzerte, Premieren, Vernissagen? Und was steht am Abend in der Berliner Kultur Spannendes an, in Theatern, Clubs oder Kinos? Gibt es neue Kneipen, Bars, interessante Läden? Was empfehlen wir Ihnen, was empfehlen Sie uns?

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