zum Hauptinhalt
 Eine Statue der Justitia hält eine Waage in der Hand.

© dpa/David-Wolfgang Ebener

Mann ertränkt 43-Jährigen in der Wuhle: Anklage wegen Totschlags in Berlin erhoben

In Berlin ist ein 34 Jahre alter Mann wegen Totschlags angeklagt worden. Er soll im Januar einem 43-Jährigen zunächst mehrfach auf den Kopf geschlagen und ihn anschließend ertränkt haben.

Wegen Totschlags ist in Berlin gegen einen Mann Anklage zum Landgericht Berlin erhoben worden. Der Mann soll am 5. Januar einen 43-Jährigen in der Wuhle ertränkt haben, teilte die Staatsanwaltschaft Berlin am Montag mit.

Der 34-Jährige soll seine Tat nach der Festnahme gestanden haben. Er soll seinem Opfer zunächst mehrfach mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen und den stark blutenden, schwerverletzten Mann anschließend in die Wuhle gestoßen haben, so die Staatsanwaltschaft. Mit Tötungsabsicht habe er dann den Kopf so lange unter Wasser gedrückt, bis das Opfer ertrunken war.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen war der Hintergrund der Tat laut Staatsanwaltschaft die Sorge, „der Verstorbene sei von einem Schuldner geschickt worden, um seinerseits den Angeschuldigten zu töten.“ Dem wollte der Täter scheinbar zuvorkommen und setzte spontan den Hammer ein, der dem Opfer zufällig aus der Tasche gefallen war. Einen Angriff seitens des Opfers habe es jedoch nicht gegeben.

Aufgrund dessen lag nach Ansicht der Staatsanwaltschaft auch keine Notwehr vor, die den Angriff gerechtfertigt hätte. Der Angeklagte wurde durch vorherige Telefonate zurückverfolgt und als mutmaßlicher Täter identifiziert. Er wurde bereits am 17. Januar festgenommen und ist seitdem in Untersuchungshaft.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false