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12.04.2024, Berlin: Wieland Hoban, Vorstand Jüdische Stimme, spricht während des Palästina-Kongress 2024. Die propalästinensische Veranstaltung unter dem Motto «Wir klagen an» soll vom 12. bis 14. April stattfinden. Seit der Ankündigung des Kongresses gibt es immer wieder scharfe Kritik daran. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Sebastian Gollnow

Tagesspiegel Plus Update

„Palästina-Kongress“ in Berlin verboten: Polizei löst Treffen von Israelhassern in Tempelhof auf

In Berlin wurde der umstrittene „Palästina-Kongress“ schon zwei Stunden nach Beginn aufgelöst. Die Polizei untersagte das Treffen für das komplette Wochenende.

| Update:

Die Veranstalter des „Palästina-Kongresses“ sind gescheitert. Zwar gelang es ihnen über Wochen, ihren Veranstaltungsort geheim zu halten. Aber dann dauerte die Tagung nur zwei Stunden in einem Bürokomplex in der Germaniastraße in Tempelhof. Dann schaltete die Polizei den Strom für die Videoübertragung ab. Die Tagung der Israelhasser wurde verboten.

Freitagmorgen, 9 Uhr in Wedding. Seit Wochen gab es massive Kritik an dem Kongress. Die Veranstalter luden zu einer Pressekonferenz in einen Treffpunkt linksradikaler Gruppen in Wedding. Nur „solidarische Medien“ waren zugelassen, andere durften nicht dabei sein. Auf mehrfache Nachfragen von Journalisten wollten sich die Veranstalter ausdrücklich nicht von der islamistischen Hamas und ihren Taten distanzieren.

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