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Eine Radarfalle in Stuttgart (Symbolbild)

© dpa / Marijan Murat

Pannen, Papiertüten, Polizei: Kurzschluss sorgte für Lasergewitter – defekter Dauer-Blitzer in Berlin repariert

Nachdem die durchgedrehte Radarfalle ausnahmslos jeden blitzte, mussten Polizisten mit einer Papiertüte improvisieren. Jetzt ist klar: Wasser war das Problem.

| Update:

Nachdem ein Defekt an einem Blitzer in der Nacht zu Montag für chaotische Zustände auf der Frankfurter Allee in Lichtenberg gesorgt hatte, konnte die entsprechende Anlage am Dienstag repariert werden. Das teilte die Berliner Polizei mit.

Nach Angaben der Behörde war Wasser in das Innere der Säule gelangt und löste dort einen Kurzschluss aus, der für das rote Lasergewitter sorgte. Das betroffene Teil wurde nach Angaben der Polizei ausgewechselt und die Funktionsfähigkeit der Anlage wiederhergestellt.

Die Radarfalle hatte stadtauswärts auf der vielbefahrenen Straße ausnahmlos alle Fahrzeuge geblitzt – egal, welche Geschwindigkeiten sie hatten. Zuerst berichtete darüber die „B.Z.“.

Wie eine Polizeisprecherin am Montag bestätigte, gingen ab 22.10 Uhr eine Vielzahl von Anrufen ein. Die defekte Blitzanlage verwirrte Autofahrer, Unfälle habe es deswegen jedoch keine gegeben. Die Ursache für den technischen Fehler war zunächst nicht bekannt, so die Sprecherin

Da zuständige Techniker am ersten Weihnachtstag nicht erreichbar waren, mussten die zum kaputten Blitzer herangeeilten Beamten improvisieren: Sie klebten ihn provisorisch mit einer Papiertüte ab.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, sei es wegen des Defekts lediglich zum Auslösen des Blitzes gekommen, jedoch nicht zu Bildaufnahmen. Autofahrer, die in der Nacht zu Montag auf dem entsprechenden Abschnitt der Frankfurter Allee unterwegs waren, müssen also keine falschen Bußgeldbescheide erwarten. Ab sofort können besonders Eilige dort aber wieder ordnungsgemäß geblitzt werden.

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