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Journalisten verfolgen im Rathaus Spandau während eines Pressetermins zur Online-Terminbuchung für alle Berliner Bürgerämter auf Monitore die Vorgehensweise.

© dpa/Wolfgang Kumm

Relaunch des Hauptstadtportals: „Berlin.de“ im neuen Design – aber immer noch ohne Termine

„Verbesserte Benutzerfreundlichkeit und klare Sprache“ soll das Portal im neuen Design liefern, so die Senatskanzlei. Am Mittwoch erfolgte der Relaunch.

Das Hauptstadtportal „Berlin.de“ ist seit Mittwoch in einem neuen Design verfügbar, wie die Senatskanzlei am selben Tag mitteilte. Ziel des Relaunchs seien demnach „verbesserte Benutzerfreundlichkeit und klare Sprache“. Auch seien die wichtigsten Inhalte des umfangreichen Portals nun besser auffindbar.

So sind nun oben auf der Startseite mehrere Service-Dienstleistungen prominent zu sehen: Felder, die mit „Ich möchte eine Wohnung anmelden“ oder „Ich möchte einen Personalausweis beantragen“ beschriftet sind, bringen Besucher:innen direkt zur Terminbuchung.

Ändern an der misslichen Lage um verfügbare Termine an Berlins Bürgerämtern kann das neue Design jedoch nichts: Am Mittwochnachmittag waren erst im Juli und August Zeitfenster für die beiden genannten Dienstleistungen buchbar.

Der neue Internetauftritt von „Berlin.de“.
Der neue Internetauftritt von „Berlin.de“.

© www.berlin.de

Zum Relaunch des Portals teilte Martina Klement, Chief Digital Officer (CDO) des Landes Berlin und Staatssekretärin für Digitalisierung, mit: „Die Koalition von Kai Wegner ist angetreten, Berlin jeden Tag ein bisschen besser zu machen und die Digitalisierung Zug um Zug voranzutreiben. Dafür stellt das Hauptstadtportal Berlin.de ein zentrales Instrument dar – es verbindet Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Verwaltung und repräsentiert Berlin zugleich auch für die Menschen außerhalb unserer Stadt.“

Laut Senatskanzlei hat das Hauptstadtportal rund 800.000 Seiten und verzeichnet jährlich gut 150.000.000 Seitenaufrufe. Auch seien rund 3.600 Redakteurinnen und Redakteure an der Gestaltung des Stadtportals tätig. Auf Tagesspiegel-Nachfrage erklärte die Senatsverwaltung, dass damit alle Mitarbeitenden gemeint sind, die einen Zugang zum Redaktionssystem besitzen und etwa einzelne Seiten betreuen oder gelegentlich Inhaltliche aktualisieren.

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