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Besuchen die Kapelle der Versöhnung. Kronprinz Haakon und seine Frau Mette-Marit werden am Donnerstag in Berlin erwartet.

© IMAGO/Parsons Media

Royales Mauerfall-Gedenken: Norwegens Kronprinz und seine Frau kommen nach Berlin

Zum 34. Jahrestag des Mauerfalls nehmen Kronprinz Haakon und seine Frau Mette-Marit in Berlin an einer Andacht teil. Auch ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz ist geplant.

Am Donnerstag werden der norwegische Kronprinz Haakon und seine Frau Mette-Marit in Berlin erwartet. Dort nehmen sie am Vormittag an der Gedenkveranstaltung zum 34. Jahrestag des Mauerfalls in der Kapelle der Versöhnung teil.

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, werden das Paar dort offiziell begrüßen.

Vor einer Andacht werden sich Jugendliche aus Frankreich, Deutschland und Norwegen mit Statements zu Wort melden. Der Kronprinz wird auch ein Grußwort halten.

Besuch beim Bundespräsidenten

Später am Tag wird er Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) treffen und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue besuchen.

Berlin ist die erste Station im Rahmen seines Deutschlandbesuchs, bei der auch seine Frau Mette-Marit dabei ist. Seit bei ihr vor einigen Jahren eine chronische Lungenerkrankung diagnostiziert wurde, kann sie nicht mehr alle Termine mitmachen. Sowohl der Kronprinz als auch seine Frau sind sehr an Nachhaltigkeit und Umweltschutz interessiert.

Morten Thorsby spielt für Union

In Berlin leben derzeit rund 500 Norweger. Zu den bekanntesten zählt der Fußballspieler Morten Thorsby, der für Union Berlin spielt. Norweger spielten auch früher schon eine Rolle in der Stadt.

Der Maler Edvard Munch erlebte hier seinen kommerziellen Durchbruch, nachdem er 1892 zunächst mit einer Ausstellung einen Skandal verursacht hatte. Gerade jetzt zeigt die Berlinische Galerie seine Werke unter dem Titel „Edvard Munch. Zauber des Nordens“.

Zeitweise war auch der spätere Regierende Bürgermeister Willy Brandt als Norweger in Berlin. In der Kulturabteilung der Botschaft erinnert man sich noch an seinen Einsatz als Presseattaché der norwegischen Militärmission, der Vorgängerin der Botschaft. Das war 1947.

Die hier lebenden Norweger treffen sich zum Beispiel im Ruderclub oder in der norwegischen Seemannskirche in der Kreuzberger Wartenburgstraße. Das ist eine unabhängige, ehrenamtliche Organisation, die soziale, kulturelle und kirchliche Begegnungsorte schafft.

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