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Nächtlicher Einsatz für die Polizei in Schöneberg und Charlottenburg

© Foto: Tsp/Kitty Kleist-Heinrich

Sechs rote Ampeln missachtet: 21-jähriger Raser überholt Berliner Polizei auf der Busspur und fährt fast Fußgänger an

Glimpfliches Ende einer Verfolgungsjagd durch Schöneberg und Charlottenburg: Eine Zivilstreife stoppte in der Nacht zu Samstag einen Raser. Dann brauchten sie Verstärkung.

Bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei hat ein 21-jähriger Raser in Berlin sechs rote Ampeln missachtet und wäre dabei fast mit einem Fußgänger kollidiert. An der siebten roten Ampel hielt er – und wurde von der Polizei festgehalten.

Der junge Mann war gegen 0.55 Uhr in der Nacht zu Samstag einer Zivilstreife der Polizei aufgefallen, als er diese in der Kleiststraße in Richtung Wittenbergplatz auf der Busspur überholte. Die Beamten verfolgten ihn durch Schöneberg bis Charlottenburg, wo er schließlich an der Kreuzung von Kurfürstendamm und Joachimsthaler Straße an einer roten Ampel gestoppt werden konnte.

Bei der anschließenden Kontrolle bemerkten die Einsatzkräfte einen deutlichen Alkoholgeruch. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht: Der 21-Jährige hatte einen Promillewert von etwa 1,3. Im Fahrzeug fanden die Beamten zudem zwei Tierabwehrsprays und ein Messer, die sie aus Gründen der Gefahrenabwehr sicherstellten.

Die Situation eskalierte weiter, als der 18-jährige Beifahrer die polizeilichen Maßnahmen störte. Die Beamten musste daher weitere Einsatzkräfte zur Hilfe rufen. Nach Anordnung durch die Staatsanwaltschaft wurde das Fahrzeug beschlagnahmt und der Führerschein des 21-Jährigen eingezogen.

Nach einer Blutentnahme im Polizeigewahrsam wurde der Raser wieder freigelassen. Die Ermittlungen, unter anderem wegen eines verbotenen Autorennens und Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel, dauern an. (Tsp)

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