Der neue SPD-Vorstand umfasst alle Strömungen Das ist wichtig für den neuen Landeschef Stöß.
Jan Stöß

Stadtwerke, Mieten, S-Bahn: Weil die Berliner SPD gespalten ist, sehen die Sozialisten eine Chance, ihre Politik durchzusetzen.

Der frisch gewählte Berliner SPD-Chef Jan Stöß steht politisch deutlich weiter links als Klaus Wowereit. Welche Folgen hat das für den Regierenden Bürgermeister und die rot-schwarze Koalition in Berlin?

Nach der Wahl des Parteilinken Jan Stöß zum neuen Parteichef der Berliner SPD will die Linkspartei Druck auf die Sozialdemokraten machen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit werde Schwierigkeiten haben, seine Senatspolitik durchzusetzen, hieß es.

Klaus Wowereit legte sich auf dem Landesparteitag der SPD für Amtsinhaber Michael Müller mächtig ins Zeug – doch der neue Chef heißt Jan Stöß. Wie der Parteitag verlief.

Michael Müller ist nicht länger Landesvorsitzender der Berliner SPD. Das Votum für den Parteilinken Jan Stöß ist zugleich eines gegen Klaus Wowereit. Damit gerät auch die rot-schwarze Koalition in Turbulenzen.

Die Delegierten auf dem Berliner SPD-Landesparteitag haben den Parteilinken Jan Stöß zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der Wowereit-Vertraute Michael Müller konnte sich nicht behaupten. Der Regierende Bürgermeister zur Wahl: "Das richtet sich nicht gegen mich." Lesen Sie die Ereignisse in unserem Ticker nach.

Der Landesparteitag der Berliner SPD hat begonnen: Jan Stöß und Michael Müller kämpfen um den Chefposten bei den Sozialdemokraten. Der Sieger wird die Regierungspartei zwei Jahre lang führen. Was die Kandidaten eint - und was sie trennt.
Berlin - Michael Müller und Jan Stöß. Zwei Kandidaten treten am Sonnabend für den Berliner SPD-Landesvorsitz an.
Wenn die Berliner SPD am Sonnabend einen neuen Parteichef gewählt hat, wird sie tief gespalten sein. Die Machtzirkel um Amtsinhaber und Herausforderer sind sich spinnefeind. Man fürchtet das Chaos.

Im Streit darum, ob die Basis oder der Parteitag den SPD-Landeschef bestimmen soll, weiß auch der Bundesvorstand keine Lösung.

Nicht mit mir! Das hat der Regierende Bürgermeister schon zweimal gesagt. Was ist ein drittes Machtwort wert?
Der SPD-Landesvorsitzende Michael Müller hat am Mittwoch seine Kandidaten für die Parteiführung vorgestellt, die am 9. Juni auf einem Landesparteitag der Sozialdemokraten neu gewählt werden soll.

Der Berliner Landesvorstand der SPD lehnt eine Befragung der Mitglieder zum zweiten Mal ab. Ein Mitgliederbegehren gibt dem Konflikt seit zwei Wochen eine neue Qualität.
Der Berliner Vorstand muss sich entscheiden, wie jetzt zu verfahren ist

Vorstand muss entscheiden, ob der Wahlparteitag verschoben wird, bis das Mitgliedervotum vorliegt.
Dessen Gegner wollen Parteitag nicht verschieben.
Die Initiatoren eines Mitgliederbegehrens für die Wahl der Berliner SPD-Führung haben eine positive Zwischenbilanz ihrer laufenden Kampagne gezogen. In fünf Tagen hätten bislang 300 Berliner Sozialdemokraten ihre Unterschrift für die Initiative abgegeben, sagte der Initiator des Mitgliederbegehrens, André Dietzschke aus Spandau, dem Tagesspiegel am Sonntag.
Die Kandidaten für den SPD-Landesvorsitz, Michael Müller und Jan Stöß, stellten sich am Mittwochabend erstmals der Parteibasis vor. Die Kreisverbände Spandau, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte luden zur ersten von vier Regionalkonferenzen ein, auf denen die Mitglieder mit den Kontrahenten diskutieren können – unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Herausforderer Stöß fordert im Kampf um den Vorsitz einen Parteitagsbeschluss. Er gewinnt zwei weitere Kreisverbände.

Zwei Spandauer SPD-Ortsverbände wollen doch noch erreichen, dass die Basis über den künftigen SPD-Landesvorsitzenden entscheidet. Der Geschäftsführende Landesvorstand hat die Initiative bereits beraten - und mit einem Schritt reagiert, der in Parteikreisen als "Brüskierung der Basis" bezeichnet wird.

Vor dem Wahlparteitag im Juni kämpfen die Kandidaten für den SPD-Landesvorsitz um die Gunst der Kreisverbände. Bei den Delegierten in Berlin Mitte hat der Parteilinke Jan Stöß eine Mehrheit hinter sich.

Erstmals trafen sich SPD-Landeschef Michael Müller und sein Herausforderer Jan Stöß zum Rededuell. Die Genossen im Südwesten begrüßten beide mit Jubel - verpassten einem der beiden Kandidaten aber einen Dämpfer.

Müller und Stöß stellen sich der SPD-Basis. Dabei kann der amtierende Parteivorsitzende Müller wahrscheinlich damit rechnen, für eine Wiederwahl nominiert zu werden. Denn der Unmut gegen Stöß wächst - er wird als wenig glaubwürdig empfunden.
Vom Hauen und Stechen und dem Machtkampf in der Berliner SPD

Hinter der Kampfkandidatur von Jan Stöß um den Parteivorsitz der Berliner SPD scheint kaum mehr zu stecken als die Lust eines abgelösten Bezirksstadtrats, mal etwas anderes zu machen. Es droht ein peinlicher Parteitag im Juni.
Die Gruppe um den Parteilinken Jan Stöß organisierte schon am Montag neue Mehrheiten. Die Vorsitzende der AG Migration, Ülker Radziwill, wurde auf einer Vollversammlung abgewählt.

Die Gruppe um den Parteilinken Jan Stöß organisierte schon am Montag neue Mehrheiten: Die langjährige Vorsitzende der AG Migration, Ülker Radziwill, wurde auf einer Vollversammlung abgewählt.

Jan Stöß tritt gegen Berlins SPD-Chef Michael Müller an – das klärt die Verhältnisse, meint Gerd Appenzeller. Zumal es auch um die Nachfolge von Klaus Wowereit für die Wahl 2016 geht.

Jan Stöß spricht im Tagesspiegel-Interview über die Gründe für seine Kampfkandidatur als Berliner SPD-Vorsitzender gegen Michael Müller, darüber, was er besser machen will und sein Verhältnis zu Klaus Wowereit.
Berlin - Der Kampf um die Führung der Berliner SPD spitzt sich zu. Am Montag kündigte der Sprecher der Parteilinken, Jan Stöß, seine Kampfkandidatur gegen Amtsinhaber Michael Müller für den SPD-Landesvorsitz an.
Jan Stöß tritt gegen Berlins SPD-Chef Michael Müller an – das klärt die Verhältnisse

Im Streit über die Neubesetzung der Berliner SPD-Spitze hat Landeschef Michael Müller eine erste Niederlage hinnehmen müssen. Mit seinem Vorstoß für eine Mitgliederbefragung konnte er sich am Montag im Vorstand nicht durchsetzen.

In der Berliner SPD spitzt sich der Streit um die künftige Parteispitze zu. Landeschef Michael Müller hat einen Gegenkandidaten aus dem linken Flügel - nun aber auch einen höchst prominenten Fürsprecher.

Jan Stöß hat in einem Mitgliederbrief seine Kandidatur für den Landesvorsitz angekündigt. Der Brief liegt dem Tagesspiegel vor und wir dokumentieren ihn hier im Wortlaut.
Berlin - Die Debatte um die Kandidatur für den Landesvorsitz der Berliner SPD hält an. Der Bezirkschef von Friedrichshain-Kreuzberg, Jan Stöß, wird offenbar seine Bewerbung für das Amt erklären.
Der Landesvorstand der Berliner SPD quält sich mit seinem Führungsstreit.
Bei der SPD ist man derzeit um Mäßigung bemüht Am Montag treffen sich die Landesvorstände.
Der Sprecher der SPD-Linken, Jan Stöß, schließt eine Kandidatur für den Landesvorsitz „jetzt nicht aus“. Aber dies wolle er in den Gremien der SPD diskutieren, sagte er am Freitag dem RBB-Radio Eins.
Ulrich Zawatka-Gerlach lässt sich von SPD-Talenten nicht verwirren.