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Thema

Sekundarschule

Wem nutzt ein strenger Zugang zum Gymnasium und wem schadet er? Unter den Schulleitern gehen die Meinungen stark auseinander. Der Bildungssenator will bald entscheiden.

Von Susanne Vieth-Entus

Rektoren wollen Elternwahlrecht einschränken. Sie kritisieren an dem jetzigen System, dass zu viele ungeeignete Schüler auf die Gymnasien gelangten. Jetzt muss Bildungssenator Zöllner entscheiden. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!

Von Werner Kurzlechner

Der Senat gibt 22,6 Millionen Euro jährlich für Ganztagsbetrieb und bessere Förderung. Haupt-, Real- und Gesamtschule können damit ab dem nächsten Jahr zur neuen Sekundarschule verschmelzt werden.

Von Susanne Vieth-Entus

Konjunkturpaket und Einführung der Sekundarschule führen in Niederschönhausen zu einer Schulrochade, die auch Verlierer produziert. Als solche fühlen sich jedenfalls die Eltern der Panke-Schule für geistig behinderte Kinder.

Im Streit um die Ausgestaltung der Sekundarschule bietet Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) einen Kompromiss an. Die Schüler sollen nun in Mathematik, Deutsch und der ersten Fremdsprache ebenso viel Unterricht bekommen wie die Gymnasiasten.

Von Susanne Vieth-Entus

Neue Hürden vorm Gymnasium?Im Zusammenhang mit der neuen Schulstruktur ist noch offen, welche Zugangsvoraussetzungen es künftig für Gymnasien und Sekundarschulen geben soll.

Die Koalition streitet weiter über Zöllners Konzept. Der Bildungssenator will es den Schulen freistellen, wie stark sie die unterschiedlich leistungsstarken Schüler mischen. Die Linkspartei möchte dagegen, dass sich die Sekundarschule stärker dem Konzept der Gemeinschaftsschulen annähert.

Von Susanne Vieth-Entus

Doppelhaushalt, Schulreform, Tarifverhandlungen: Rot-Rot hat noch viele strittige Themen zu klären – und nur noch eine Stimme Mehrheit im Parlament. Bei mancher Entscheidung kann es eng werden.

Rot-Rot ist sich nicht einig über die Ausstattung der neuen Sekundarschule: Anders als geplant, konnte der Senat am Dienstag keine gemeinsamen Eckdaten beschließen. Gestritten wird vor allem über die Frage, wie viel Unterricht den Sekundarschülern zustehen soll.

Von Susanne Vieth-Entus

Berlin erhält aus dem Konjunkturprogramm des Bundes 474 Millionen Euro. Weitere 158 Millionen Euro muss die Stadt selbst einbringen. Und wer profitiert? Allein in die Schulsanierung fließen 196 Millionen Euro. Kitas, Unis, Kliniken haben Priorität. Ein Überblick über die Vorhaben.

Von
  • Sabine Beikler
  • Lars von Törne

Berlin - Nach jahrelangen Diskussionen hat der Berliner Senat ein Konzept zur Reform der Schulstruktur gebilligt. Kern der Vorschläge ist die Zusammenführung von Haupt-, Real- und Gesamtschulen zu sogenannten Sekundarschulen (PNN berichteten).

Jürgen Zöllner

Der Berliner Senat hat einem Konzept für eine Reform der Schulstruktur zugestimmt. Demnach sollen Haupt-, Real- und Gesamtschulen zu sogenannten Sekundarschulen zusammengeführt werden. Das Gymnasium soll hingegen als separate Schulform erhalten bleiben.

Fast eine halbe Milliarde Euro für Berlins Schulbauten - doch das Programm zur Sanierung reicht den Rektoren nicht. Zum Krisengespräch bei Bildungssenator Zöllner gingen sie mit einer deutlichen Forderung.

Von Susanne Vieth-Entus

Führende Experten haben einen radikalen Umbau des deutschen Bildungssystems gefordert. Das tradierte dreigliedrige Schulsystem solle bundesweit auf eine zweigliedrige Struktur aus Sekundarschulen und Gymnasien umgestellt werden.

London - Der Bericht des britischen Statistikamts gefällt Premier Tony Blair, der als Reformer in die Geschichte eingehen möchte, gar nicht: Jede vierte englische Sekundarschule entspricht nicht dem Standard, 1500 Schulen treiben „führungslos“ dahin und eine Million Schüler – einer von acht – werden an „gescheiterten“ Schulen unterrichtet. Und: Die Ergebnisse würden noch schlechter ausfallen, wenn die Grundschulen mit einbezogen worden wären, heißt es in dem Bericht, der dem Unterhausausschuss für Bildung vorgelegt wurde.

Von Matthias Thibaut

Potsdam - In Brandenburg sollten Realschulen und Gesamtschulen zu so genannten „Sekundarschulen“ zusammengeführt werden. Das ist nach Tagesspiegel- Informationen die Empfehlung einer Expertenkommission unter Vorsitz von Jürgen Baumert vom Berliner Max-Planck- Institut für Bildungsforschung, der als „deutscher Bildungspapst“ gilt.

Von Thorsten Metzner

Um Brandenburgs Bildungspolitik ist neuer Streit entbrannt - zwischen den Koalitionspartnern SPD und CDU, aber auch in beiden Regierungsparteien: CDU-Fraktionschefin Beate Blechinger hat am Sonntag gegenüber dieser Zeitung die jüngsten Vorstöße von SPD-Landeschef Matthias Platzeck und Bildungsminister Steffen Reiche nach der Einführung von "Sekundarschulen" in Brandenburg zurückgewiesen. Man könne nicht "mit der Axt" akzeptierte Schulformen wie die Realschulen zerschlagen, sagte Blechinger.

Von Thorsten Metzner
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