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In der „Brücke“ können Kinder unbeschwert feiern.

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Vom Diözesanrat: Familienzentrum „Die Brücke“ aus Berlin-Lichtenberg erhält Integrationspreis

Das Familienzentrum „Die Brücke“ in Lichtenberg kümmert sich mit hohem ehrenamtlichen Engagement auch um geflüchtete Familien. Diese Arbeit wird jetzt mit einem Preis gewürdigt.

Krabbelgruppe, persische Frauengruppe, spielerische Sprachförderung für Kinder von drei bis sechs Jahren, mehrsprachige Musikgruppe: Das ist nur ein Ausschnitt des Angebots im Familienzentrum „Die Brücke“ in Berlin-Lichtenberg. Für seine integrative Arbeit erhält das Zentrum den vom Diözesanrat des katholischen Erzbistums Berlin ausgelobten „Drei-Königs-Preis 2024“.

Mit dem Preis wird „die Förderung des Zusammenlebens von Menschen verschiedener Kulturen, Sprachen und Religionen“ gewürdigt. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 2000 Euro. Der „Drei-Königs-Preis“ wird seit 2001 jährlich verliehen.

Dass Familienzentrum ist „ein Ort gelingender Integration“

Das Familienzentrum ist nach Einschätzung der Jury „ein lebendiger und offener Anlaufpunkt in der Nachbarschaft und ein Ort gelingender Integration“. Geprägt ist es durch ein enormes ehrenamtliches Engagement. Träger des Familienzentrums ist das Albert-Schweizer-Kinderdorf Berlin.

Zu den wöchentlichen Angeboten zählen auch ein Nachbarschaftsfrühstück und Familientreff mit Café. Menschen, die das Zentrum besuchen, können auch eine allgemeine Sozialberatung sowie Beratungen zu Sprachförderung erhalten. Zudem gibt es eine Beratung für Familien mit beeinträchtigten Kindern und zu Fragen der Bildung.

Seit 2015 werden gezielt geflüchtete Familien unterstützt

Seit Oktober 2015 unterstützt das Zentrum mit dem Projekt „Brücken bauen“ gezielt geflüchtete Familien und hilft ihnen bei der Integration. Bei einem wöchentlichen Frauentreff können die Flüchtlinge ihre Deutschkenntnisse verbessern. Zentrales Ziel sind niedrigschwellige und kostenlose Angebote, bei denen sich langjährige und neue Bewohner des Viertels begegnen.

Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin wurde 1960 als zweites Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Deutschland gegründet. Es basiert auf dem Gedanken, Kinder und Jugendliche, die nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können, in familienähnlichen Gemeinschaften zu betreuen und zu erziehen.

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