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ARCHIV - 14.01.2020, Berlin: Champagner wird bei einer Veranstaltung angeboten. Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel tischen die Franzosen gerne richtig gut auf - in diesem Jahr aber sparen sie bei Champagner, Räucherlachs und Gänseleberpastete. Schuld daran ist die Inflation, berichtete der Sender BFMTV unter Verweis auf Daten des Konsumforschungsunternehmen NielsenIQ. Foto: Britta Pedersen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Britta Pedersen

„Erbrechen oder Durchfall“: 700 Beschäftigte von Airbus Atlantic in Frankreich nach Weihnachtsfeier krank

Es gab Gänseleberpastete, Jakobsmuschelauflauf, Hummer und Tournedos. Danach wurden 700 Gäste einer Weihnachtsfeier von Erbrechen oder Durchfall geplagt.

Von Philipp Blanke

Nach ihrer Weihnachtsfeier sind mehr als 700 Beschäftigte von Airbus Atlantic in Frankreich krank geworden. Wie die zuständige Gesundheitsbehörde am Freitag mitteilte, zeigten die Betroffenen in den Tagen nach dem Weihnachtsessen Symptome wie „Erbrechen oder Durchfall“. Die Behörde selbst machte keine Angaben zum Menü des Weihnachtsessens, kündigte aber eine Untersuchung an, um der Ursache der Krankheitsfälle auf den Grund zu gehen.

Serviert wurde der großen Gesellschaft laut der Zeitung „Ouest-France“ Gänseleberpastete, Jakobsmuschelauflauf, Hummer, Tournedos, Schokoladen-Haselnuss-Desserts sowie Verrines und Käse. Laut „Ouest-France“ waren die Symptome heftig und zwangen Hunderte Mitarbeiter mehrere Tage lang ins Bett. „Es war schlimmer als meine Geburt“, sagt eine Besucherin der Feier.

Standort Montoir-de-Bretagne betroffen

Laut Medienberichten könnten die Gründe für die massiven Beschwerden der Besucher mit den servierten Käsesorten zusammenhängen. Essens-Analysen sollen nun Ergebnisse bringen. Von jedem servierten Gericht und den verarbeiteten Produkten wurden Proben entnommen. Zudem wurde allen Teilnehmendenein Fragebogen zugesandt.

Airbus Atlantic ist eine Tochtergesellschaft des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus und beschäftigt insgesamt 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fünf Ländern. Betroffen waren Beschäftigte des Standorts Montoir-de-Bretagne in Westfrankreich. (mit AFP)

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