
Zeitungsgründer Erik Reger wendet sich am 18. Dezember 1945 gegen die unter Deutschen weit verbreitete Verdrängung eigener Schuld – das „dreiste Gemurmel der Unwissenheit“ und das heuchlerische „Wenn wir das doch gewußt hätten!“

Zeitungsgründer Erik Reger wendet sich am 18. Dezember 1945 gegen die unter Deutschen weit verbreitete Verdrängung eigener Schuld – das „dreiste Gemurmel der Unwissenheit“ und das heuchlerische „Wenn wir das doch gewußt hätten!“

Zum Tod des Regisseurs dokumentieren wir hier die Tagesspiegel-Rezension vom 17. Januar 1973 zur ARD-Premiere – ohne Bayerischen Rundfunk.

Zum Tod des Regisseurs dokumentieren wir hier die Tagesspiegel-Rezension vom 6. Juli 1971 zur Uraufführung bei den Berliner Filmfestspielen.

Rosa von Praunheim benutzte das Wort „schwul“ mit Stolz, als es in der BRD noch verpönt war. Der Filmemacher stieß die Mehrheitsgesellschaft gern vor den Kopf. Dafür kann man ihm nicht genug danken.

Wäre die Schwulenbewegung ohne ihn da, wo sie heute ist? Rosa von Praunheim, Filmemacher, Künstler und Vorreiter der queeren Community, ist am Mittwoch mit 83 Jahren in Berlin gestorben.

Der Regisseur, Autor und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim ist im Alter von 83 Jahren in Berlin gestorben. Erst vor wenigen Tagen hatte er seinen langjährigen Lebensgefährten Oliver Sechting geheiratet.

Weihnachten 1947 war für Günter Duwe eine Zäsur: Er kam aus der Kriegsgefangenschaft nach Berlin zurück. Wie aus dem ehemaligen Hitlerjungen ein angesehener Lokalhistoriker wurde.

Die Neue Rechte bezieht sich immer wieder auf die römisch-griechische Antike, ob als soziales Vorbild oder als Warnung vor dem politischen Untergang. Was sagen Althistoriker zu dieser Aneignung?

Unsere Leserin und unser Leser schreiben über die „Demontage der Erinnerung“ in der alten Mitte Berlins. Der Fernsehturm sei „verheerend falsch platziert“. Und wie sehen Sie’s?

Frauenpower-Gedankenspiel und eine Neuverfilmung des „Amadeus“-Theaterstücks: Sowohl die ARD als auch Sky interessieren sich für Wolfgang Amadeus Mozart. Die Ergebnisse fallen äußerst unterschiedlich aus.

„36 brennt, 61 pennt“: Als Hippie beschimpft, erkämpfte sich Wolfgang Krolow einen Stammplatz in der Punkkneipe eines besetzten Hauses und durfte schließlich die Besetzer ablichten. Ein Blick in die 1970er und 80er Jahre eines bewegten Stadtteils.

Der kleine Kiosk steht seit über einem Jahr ungenutzt auf der Zehlendorfer Dorfaue. Im neuen Jahr soll wieder Leben einziehen: Was genau geplant ist.

Jede Woche stellen wir Routen vor, mit denen sich 10.000 Schritte pro Tag einfach erreichen lassen. Dieses Mal geht es durch das Schöneberger Südgelände und zu einem seltenen Gipfel in der Stadt.

Ohne festen Wohnsitz, ohne Telefon und Internet: Arbeit müssen die jungen Wandergesellen auf Tippelei nicht suchen, die finden sie überall – und noch Wichtigeres. Ein Besuch bei Wandergesellen in Spandau.

Keine Strafe ohne Gesetz: Diesen juristischen Grundsatz kommentierte der Zeitungsgründer in der Ausgabe vom 15. Dezember 1945 mit Blick auf die laufende Verhandlung gegen die Hauptkriegsverbrecher.

Beim Umbau des weltberühmten Baus wären einfache und klimaschonende Ideen gefragt gewesen. Entschieden hat man sich für mutlose Maßnahmen.

Unter den Todesopfern des Anschlags auf das jüdische Chanukka-Fest in Australien befindet sich Berichten zufolge auch Alex Kleytman. Er und seine Frau stammten aus der Ukraine.

Heiner Carows gleichnamiger DEFA-Film war einer der größten Erfolge des DDR-Kinos. Ein halbes Jahrhundert später bringt ihn Murat Dikenci auf die Bühne.

Sven Beckert sagt: Der Kapitalismus ist nicht in der Krise, aber funktioniert für zu wenige. Den Wirtschaftswissenschaften wirft der Historiker vor, Komplexität zu unterschlagen.

Andreas Scholl wachte als Direktor über einige der bedeutendsten Kunstschätze Berlins, darunter den Pergamonaltar. Ein Gespräch darüber, wie man junge Menschen für die Antike begeistern kann.

Wissenschafts-Promis? Jugendlichen fallen außer Albert Einstein kaum Stars ein, die als Bildungsvorbild taugen. Noch rarer sind Role Models mit Migrationsgeschichte. An der TU Berlin könnte es aber bald eins geben.
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