Dem belgischen "Alleskönner" Henry van de Velde widmen sowohl Thüringen als auch Sachsen zum 150. Geburtstag zahlreiche Ausstellungen. Gefeiert wird ein Designer und Architekt europäischen Formats.
Erster Weltkrieg

2014 soll das britische Gräberfeld restauriert sein – 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs

Der Historiker Heinrich August Winkler spricht in einem Interview mit dem Tagesspiegel über Kontinuitäten in der Geschichte, historische Verdienste der Sozialdemokratie und Lehren aus Fehlentwicklungen.
Vor 100 Jahren machte ein Zirkuskind die ganz große Karriere: Hochstapler Otto Witte ließ sich zum Herrscher von Albanien krönen. Es ist der Beginn einer bis heute aufregenden Familiengeschichte
Männer haben noch keine Alternativen zu ihrem klassischen Rollenbild gefunden - Frauen schon: Die Kunsthistorikerin Änne Söll über die Emanzipation der Frauen, die Krise der Männer - und warum am Ende beide Geschlechter nichts verlieren werden.
Es ist eines der berühmtesten Gedichte des 20. Jahrhunderts, unzählige Male in zahllose Sprachen übersetzt, immer wieder analysiert und in literarischen Titeln aufgegriffen.

Der „Ring“, zwei Ausstellungen, ein Denkmal: Wie Wagner an seinem Geburtsort gefeiert wird.

Kampfdrohnen lauern ihrem Opfer mit großer Geduld auf. Dann schlagen sie unerwartet und absolut tödlich zu. Das gilt als Antwort der Hightech-Welt auf den asymmetrischen Krieg. Fair freilich ist es nicht.
Eigentlich muss sich der Staats- und Domchor noch gedulden bis zu seinem 550. Geburtstag.

Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vernetzten sich Akademikerinnen international – im Krieg konnten solche Bünde Leben retten. Internationale Professorinnenbiografien werden in einer Datenbank gesammelt.
Thüringen feiert den Designer Henry van de Velde. Allein die Jubiläumsschau in Weimar versammelt über 600 Exponate.

Mehr als 700 Soldatenfriedhöfe zeugen von der Geschichte in Nord-Pas de Calais in Frankreich. Routen verbinden sie.
In Werder sollen die ersten Stolpersteine verlegt werden. Bürger rekonstruierten acht jüdische Lebensläufe. Zuvor war die Frage, ob man diese Form des Gedenkens in der Stadt möchte, kontrovers diskutiert worden.

Vor 80 Jahren, im März 1933, floh der Verleger und Schriftsteller Wieland Herzfelde aus Deutschland. Damit begann die Geschichte der Exilliteratur.
Eine Ausstellung verfemter Kunst im Ephraim-Palais.

1914 in Namibia geboren, erlebte der spätere Pfarrer von Bötzow, Wilhelm Stintzing, den "Tag von Potsdam" als Jugendlicher mit. Angst vor einem neuen Krieg hatte er damals nicht, sagt er.

Von 1905 bis 1915 hat Sergei Michailowitch Prokudin-Gorski zum ersten Mal das Zarenreich in Farbe dokumentiert. Seine außergewöhnlichen Fotos sind in dem Band "Nostalgia" erschienen.

Archäologen haben an der Breiten Straße in Berlin Mitte Relikte eines fast vergessenen Handelsimperiums ausgegraben. Dessen Herrscher lieferte sich einst mit dem Kaiser einen Streit um die ersten Autokennzeichen.
Rolf Hosfeld und Julius H. Schoeps über Franz Werfel und den Armenier-Genozid, deutsche Schuld und die europäische Dimension

Vor 100 Jahren machte ein Zirkuskind die ganz große Karriere: Hochstapler Otto Witte ließ sich zum Herrscher von Albanien krönen. Es ist der Beginn einer bis heute aufregenden Familiengeschichte.

Inge Deutschkron überlebte als Jüdin in einem Versteck in Berlin den Holocaust. Hier dokumentieren wir ihre Rede zum Tag des Gedenkens, die sie am 30. Januar im Deutschen Bundestag hielt, zum 80. Jahrestag von Hitlers Machtübernahme.

Von Aristoteles bis zur Hirnforschung: Der Londoner Historiker Jan Plamper erforscht die Geschichte der Gefühle. Er sieht in der Emotionsgeschichte eine neue Kategorie der historischen Analyse.
Wie der Westerwald zur ganzen Welt wird: Annegret Helds fulminanter Roman „Apollonia“.

Eberhard Kapuste schrieb eine Chronik über die Kirchengemeinde Eiche
Brüderliches Welterleben: Jörg Magenaus Biografie über Ernst und Friedrich Georg Jünger.
An Bord nennt er sich Fred. Das klingt modern und weltläufig
Dandy oder Bürgerschreck? Die Werke des Realisten, Klassizisten und Malers Otto Dix werden in einer Stuttgarter Ausstellung präsentiert. Dix gilt als Hauptfigur der Neuen Sachlichkeit. Doch was ist das eigentlich?
Bela Kiss: Prologue.

Feuilletonist der Zwischenkriegszeit: Ein Band versammelt Joseph Roths brillante Glossen und Reportagen. Berlin kommt darin gar nicht gut weg. Roth lebte zwar in der Reichshauptstadt, sehnte sich aber nach Prag und Paris.
1915, während des Ersten Weltkriegs, wurden in Premnitz die ersten chemischen Anlagen angesiedelt. In den 1920er Jahren übernahm die IG Farben das Werk.

Jetzt geht es ums Ganze: Das biografische Weihnachtsrätsel steht in diesem Jahr unter dem Motto "Zivilcourage". Wir suchen Frauen und Männer, die über sich hinausgewachsen sind. Zehn Persönlichkeiten gilt es anhand ihrer Lebensläufe zu erraten.
Ein pragmatischer Revolutionär 1Vielleicht war es eher naiv als mutig, dass er sich dorthin begab, wo man ihn umbrachte. Aber er hielt es für seine Pflicht, danach handelte er.

Die erfolgreiche britische Fernsehserie „Downton Abbey“ kommt ins ZDF. Geboten wird eine Qualitäts-Soap über eine Adelsfamilie kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Im Filmmuseum wurde an die Einweihung des Luftschiffhafens vor 85 Jahren erinnert

Zwischen 1910 und 1913 bekam Altglienicke eine Gartenstadt, unter anderem nach Plänen von Hermann Muthesius. Nun wurde die Preußensiedlung saniert - und illustriert die ungebrochene Sehnsucht nach frischer Luft und dem eigenen Häuschen. Eine Exkursion ins Freie.
Im Museum war sie lebendig
Es war zu erwarten, dass die Präsentation von 80 bisher unbekannten Postkarten Thomas Manns aus der Zeit von 1901 bis 1928 an den Bruder Heinrich als „Sensation“ gefeiert wird.
Möbel, Büsten und Design: Zur 200. Auktion erweitert die Villa Grisebach erneut ihr Angebot.
Kränze, Reden, Mahnmal-Enthüllung: Berlin und Brandenburg gedenken am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Florian Illies liefert einen unterhaltsamen, wenn auch oberflächlichen Querschnitt durch das Jahr 1913.