Der frühere Theaterstandort in der Zimmerstraße hat eine wechselvolle Geschichte. Er existiert seit dem Ende des 18.
Erster Weltkrieg
Kriegsalltag und Hochkunst: „1917“ – die große Ausstellung des Centre Pompidou in Metz.

Vor 90 Jahren wurde Walther Rathenau von Rechtsradikalen ermordet. Ein neuer Film erinnert an den Politiker und Industriellen.
Symposium zu Walther Rathenau am Neuen Markt

Das ukrainische Lemberg steht als Teil des europäischen Fußballfests im Rampenlicht. Es lohnt, die Welterbestadt für sich zu entdecken.
und Petzolds Film.
Der Tabubruch ist in der medialisierten Gesellschaft begehrt wie kaum etwas anderes. Ist das ein Symptom von Aufgeklärtheit oder Verantwortungslosigkeit?

Vom Sofakissen bis zum Städtebau: Der Berliner Architekt Hermann Muthesius war ein Multitalent. Eine Ausstellung ehrt ihn.

Die Kafka-Adaption „In der Strafkolonie“ des französischen Duos Sylvain Ricard und Maël erscheint nach fünf Jahren nun auch auf Deutsch. Es ist ein Werk, das die Hässlichkeit des Originals gekonnt spiegelt, den Rahmen einer reinen Nacherzählung aber nicht sprengt.

Der Schauspieler Josef Bierbichler las aus seinem Roman „Mittelreich“ in der Druckerei Rüss

Sprechtheater im Musicaltempel Theater des Westens? Das hat es seit 1978 nicht gegeben Nächstes Jahr kommt das in London und New York erfolgreiche Drama „War Horse“ nach Berlin.

Die 20 Meter hohe Lenin-Statue wird in Werbevideos gern wegretuschiert.

Was sind die größten Herausforderungen für große Museen heute? Nicht Streitfälle wie die Nofretete oder der Schatz von Troja, schreibt Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Sorgen bereiten ihm vielmehr Raubgrabungen weltweit. Ein Plädoyer für eine neue Philosophie des Universalmuseums in der globalisierten Welt.
Volker Koop:Hitlers Muslime. Die Geschichte einer unheiligen Allianz.

Am Sonntag fällt im Nachbarland eine Vorentscheidung bei der Präsidentschaftswahl. Der Sieger steht an der Spitze eines Staates, der vieles ist: Atommacht, Kulturnation, Deutschlands wichtigster Partner in Europa – und zutiefst verunsichert.
Von Altbundeskanzler Helmut Kohl stammt der Satz, er verneige sich dreimal vor der Trikolore, bevor er sich vor Schwarz-Rot-Gold verbeuge. Für Kohl lag darin das Rezept für eine erfolgreiche Europapolitik.

Bunker und Klunker: Klaus Florian Vogt rettet Wagners „Lohengrin“ an der Deutschen Oper. Und doch hört man förmlich, wie Götz Friedrich sich stöhnend in seinem Grab umdreht.
Menetekel im Nordatlantik: Warum die Schiffstragödie vor 100 Jahren die Schrecken des 20. Jahrhunderts vorwegnahm. Im Wettkampf um immer größere Passagierdampfer spiegelte sich das maritime Wettrüsten zwischen England und Deutschland, das zum Ersten Weltkrieg führte.

Der türkische Autor Nedim Gürsel kommt mit seinem Roman „Allahs Töchter“ nach Berlin. Eine Begegnung

Friedensorganisation warb mit Straßenaktion am Brandenburger Tor um Toleranz für Flüchtlinge
Nagano und das DSO mit Strauss und Bartók.
Zehn Jahre lang erforschte Gerhard Schmidt-Grillmeier das Leben der einzigen Berliner Passagierin der Titanic. Antoinette Flegenheim aus der Windscheidstraße überlebte im ersten Rettungsboot. Der Reederei stellte sie später eine saftige Rechnung.
„Berlin Transit“: In seiner neuen Ausstellung folgt das Jüdische Museum den Spuren osteuropäischer Einwanderer der Zwanzigerjahre.
Dissonanzen: Wolfgang Benz porträtiert „Deutsche Juden im 20. Jahrhundert“.

Für jedes Schicksal ein eigener Strich: Die Zeichnerin Birgit Weyhe führt in „Reigen“ mit klug konstruierten Episoden durch das 20. Jahrhundert.

Vortrag des Historikers Thomas Wernicke zum Handschlag am „Tag von Potsdam“ am 21. März 1933
Christian Goeschel untersucht die Selbstmorde in Deutschland: vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende des „Dritten Reichs“.
Zentrum der Avantgarde: Vor hundert Jahren gründete Herwarth Walden in Berlin die Galerie „Der Sturm“. Berliner Ausstellungsmacher haben das Jubiläum verschlafen - dafür feiert Wuppertal die "Kunstismen".

Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über den verbrecherischen "Generalplan Ost" wird jetzt auch in Polen gezeigt - begleitet von einer Delegation des Bundestags.
Tornisterliteratur: Vor 100 Jahren erschien Rainer Maria Rilkes „Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ als erster Band der Insel-Bücherei. Eine Revision.

Rolf Hosfeld über seine Tucholsky-Biographie, die am Sonntag in der Villa Quandt Buchpremiere hatte

Es geht um immer noch größere Konjunkturprogramme und um immer noch mehr Kredite. Widerspruch ist unerwünscht. Unter amerikanischer Führung kämpft die Welt mit eben jenen Methoden gegen die Krise, die sie verursacht haben.
120 schöne Kilometer führt er am Lech entlang.
Werner Castorf, 90, ist nicht nur der Vater des Volksbühnenchefs Frank Castorf, er führt auch einen Rolloladen in Prenzlauer Berg, den die Familie 1899 gegründet hat. Freiwillig hätte er den nie geschlossen, doch jetzt muss er.
Zum 100. Jahrestag des Kriegsbeginns von 1914 entsteht an der Freien Universität Berlin eine Online-Enzyklopädie über den Ersten Weltkrieg.

Erwin Wagner hat in 100 Jahren viel erlebt und überlebt. Dazu brauche man Optimismus und Sport, sagt er
Herr Beyer, vor 100 Jahren fiel die erste Klappe im Studio Babelsberg – heute steht der Name für einen mythischen Ort der Filmgeschichte. Wie kam es dazu?
In diesen beiden kiloschweren Bänden offenbart sich die Quintessenz eines Forscherlebens: Bernd Sösemann hat mit einer sorgfältig edierten Quellensammlung zur nationalsozialistischen Propaganda einmal mehr nachgewiesen, dass akribisches Aktenstudium und deren sorgfältige Edition auch im Internetzeitalter unverzichtbare Voraussetzungen dafür sind, Vergangenes rekonstruieren und einordnen zu können. Mitunter führt dies auch zu einer Neubewertung: Als junger Forscher las Sösemann im Bundesarchiv die Tagebücher von Kurt Riezler, dem Sekretär von Reichskanzler Bethmann-Hollweg, und konnte nachweisen, dass Karl Dietrich Erdmann, der maßgebliche Historiker für die Kriegsschuldfrage, die Tagebücher verfälscht hatte.
Der Potsdamer Leonard Carow spielt im neuen Steven-Spielberg-Film mit: „War Horse“ entstand 2010 in England

Einst prägte der Militarismus das Denken und Handeln in Deutschland. Heute brutalisiert ein uniformer Ökonomie-Jargon den öffentlichen Diskurs.