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Lieblings-"Tatort" aus Weimar? Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen)

© dpa

50 Jahre „Tatort“: Votings statt Premieren

Die ARD startet eine Aktion zu 50 Jahren „Tatort“. Und für den Herbst arbeiten BR und WDR an einer Jubiläums-Doppelfolge.

Jörg Schönenborn würde Stoever und Brockmöller wählen. Der ARD-Koordinator präferiert die Hamburger „Tatort“-Folgen mit Manfred Krug und Charles Brauer, von denen zwischen 1984 und 2001 immerhin 41 liefen. Bei der am Sonntag startenden Aktion „50 Jahre ,Tatort‘ – Ihr Wunsch ,Tatort‘“ steht von den singenden Kommissaren die Episode „Habgier“ (1999) zur Auswahl.

„Fußball-Großereignisse und ‚Tatorte‘ gehören im Fernsehen zu den Lagerfeuern, vor denen man sich trifft und mitfiebert. Da nun leider die Fußball-EM ausfällt, soll es zumindest beim ‚Tatort‘ um den Sieg gehen“, sagt Schönenborn. Mit dem kleinen Unterschied, dass hier die Zuschauer entscheiden.

Für den Herbst arbeiten BR und WDR an einer Jubiläums-Doppelfolge – ARD-Programmchef Volker Herres ist zuversichtlich, dass diese trotz Corona-Drehpausen fertig werden.

Zunächst gibt es die Sommerpause zu füllen, in der es keine Erstausstrahlungen der ARD-Krimireihe gibt. Wegen der ursprünglich für den Sommer vorgesehenen Übertragung der Fußball-EM hatte die ARD dieses Jahr eine geringere Anzahl an Premieren für den Sonntagskrimi in Auftrag gegeben – was zu einer längeren Sommerpause führt. Bei der „Tatort“-Wunschaktion stehen 50 Folgen mit 30 Ermittlerteams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Auswahl.

Die Stimmabgabe erfolgt online über „www.DasErste.de/tatort-voting. Das Voting für den ersten Wunsch-„Tatort“ beginnt am Sonntag. Die Folge, die bis zum darauffolgenden Freitag die meisten Stimmen erhält, wird am 21. Juni ausgestrahlt. Die Aktion endet am 30. August.

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