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Osterfeuer im Buga Park in Potsdam (Archivbild von 2018).

© PNN/Sebastian Gabsch

Tagesspiegel Plus

Osterbotschaft in Krisenzeiten: Die Hoffnung ist der Mensch selbst

Angesichts von Krieg und Elend wird gerne auf die positive Kraft der Auferstehungsbotschaft verwiesen. Das kann statt christlich auch ignorant wirken. Aber das ist es natürlich nicht.

Ein Kommentar von Ariane Bemmer

Ostern hat es in diesem Jahr wirklich nicht leicht. Das höchste Christenfest, das – mit Jesus Auferstehung im Rücken – von Hoffnung erzählen will, und davon, dass es Sinn macht, zuversichtlich zu sein, fällt in eine Phase anhaltender Depression.

Nicht nur schleppt sich der Ukrainekrieg jeden Tag weiter von Angriff zu Angriff, von Opfer zu Opfer, und keiner von diesen Toten wird je wieder auferstehen.

Da sind auch die schlimmen Geschichten von Hunger und Not aus Rafah. Und von Mord und Vertreibung aus dem Sudan. Von Terror und Gewalt aus Haiti. Zudem bleibt die Klimakrise kritisch, heißt der nächste US-Präsident möglicherweise wieder Donald Trump.

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