Nach dem Geiseldrama in Luxemburg haben Medienverbände die Taktik der Polizei kritisiert, den Geiselnehmer mit einem vorgetäuschten Interview aus dem Kinderhort zu locken und dann niederzuschießen. Bei echten Interviews könnte künftig das Leben von Journalisten gefährdet werden, sagte Aidan White, Generalsekretär der weltgrößten Journalistenorganisation International Federation of Journalists (IFJ), am Freitag in Brüssel.
Alle Artikel in „Panorama“ vom 02.06.2000
"Für Geiselnahmen gibt es kein Patentrezept, das läuft jedes Mal nach einem anderen Muster ab", sagt der Münchener Polizeipsychologe Hans Jörg Trum. "Polizeipsychologen haben gelernt, menschliches Verhalten zu interpretieren und auch vorherzusagen", sagt Trum.
Furcht erregend sehen sie aus: Das Gesicht hinter einer Gasmaske verborgen, einen schwarzen Panzer vor der Brust, schwere Kampfstiefel an den Füßen. Im Anschlag ein Tränengas-Gewehr, das an eine Geheimwaffe aus dem All erinnert.
Die Sommerfrische möchte die Polizei ihren Pappenheimern nicht gleich vermiesen. Mallorca, Dom-Rep, Thailand, oder wo der notorische Hooligan Fan sonst gern feuchtfröhlich urlaubt - das alles ist auch in diesem Juni kein Problem.
Nach einer spektakulären Rettungsaktion soll der Schiefe Turm von Pisa im Juni nächsten Jahres wieder für Touristen geöffnet werden. Was Kritikern zunächst wie ein Schildbürgerstreich anmutete, hat zum Erfolg geführt.
Als Michael Gabriel das Faltblatt "Fans Only" der EM-Organisatoren las, wurden seine Befürchtungen noch übertroffen. Zwar konnte er auf einem Dutzend Seiten genau lesen, welche Sicherheitsmaßnahmen in den Niederlanden und in Belgien vorgesehen sind, aber begleitende Veranstaltungen für die Fußballfans wurden so gut wie nicht erwähnt.
Die Furcht vor gewalttätigen Ausschreitungen prägte in den vergangenen beiden Jahren das Klima der EM-Vorbereitung. Nach den Erfahrungen bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich wird auch bei der EM mit Krawallen gerechnet.
Am zweiten Tag der Weltausstellung Expo ist das Besucherinteresse spürbar zurückgegangen: Die Hallen waren deutlich leerer als am Eröffnungstag. Zahllose Parkplätze am Gelände in Hannover blieben unbesetzt.
Bei der Geiselnahme im luxemburgischen Wasserbillig haben sich Polizisten als Journalisten von RTL Luxemburg ausgegeben, die mit dem Geiselnehmer ein Interview machen wollten. Was bedeutet der Trick der Behörden für die künftige journalistische Arbeit?
Wer beim Autofahren Musik hört, fährt oft besser. So erhöht sich bei langen Autobahnfahrten durch die Musikbegleitung das Reaktionsvermögen.
Sarah Ferguson (40), Ex-Frau von Prinz Andrew, ist ins Visier der Steuerbehörden geraten. Sie wollen untersuchen, ob die frühere Schwiegertochter der Queen in ihrer Steuererklärung die Ausgaben für ihre vier Bediensteten korrekt angegeben hat, berichtet "The Sun".