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Nach einer Explosion in einem Wohnhaus in Stuttgart sind Teile des Gebäudes eingestürzt.

© dpa/Andreas Rosar

Update

Nach Explosion von Stuttgarter Wohnhaus: Feuerwehr birgt Frauenleiche aus Trümmern

Mitten in der Nacht reißt ein lauter Knall zahlreiche Menschen in der Schwabenmetropole aus dem Schlaf. Vier Menschen kommen verletzt ins Krankenhaus, für eine Frau endet das Unglück tödlich.

| Update:

Bei einer Explosion in einem Wohngebäude in Stuttgart ist ein Mensch ums Leben gekommen. Es handle sich vermutlich um eine seit dem Unglück am frühen Montagmorgen vermisste 83-jährige Frau, teilte die Polizei in der baden-württembergischen Landeshauptstadt mit. Die Leiche wurde demnach unter den Trümmern geborgen.

Vier weitere Bewohner des Hauses - ein 56 Jahre alter Mann, eine 55-jährige Frau, ein 13 Jahre altes Mädchen und ein elfjähriger Junge - konnten die betroffene Doppelhaushälfte im Westen der Stadt noch vor dem Einsturz verlassen. Sie kamen mit leichten Verletzungen vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus der Stadt Stuttgart.

Teile des Gebäudes waren nach der Explosion eingestürzt, andere standen in Flammen, wie die Stuttgarter Feuerwehr mitteilte. Am Nachmittag teilte die Feuerwehr mit, dass der Brand unter Kontrolle sei, jedoch weiterhin bekämpft werde. Dazu war weiter ein Großangebot von Einsatzkräften und Fahrzeugen vor Ort.

Die angrenzende Doppelhaushälfte wurde ebenfalls so schwer beschädigt, dass sie unbewohnbar war. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben laut Polizei keine Anhaltspunkte für eine Straftat. Es werde von einem Unfall ausgegangen. Die Feuerwehr vermutete eine Gasexplosion.

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Durch die Explosion wurden auch umliegende Gebäude und Autos in der baden-württembergischen Landeshauptstadt beschädigt. Die Feuerwehr nahm demnach mit schwerem Gerät mehrere ausgebrannte Autos auf und räumte diese beiseite.

Die Bewohner der umliegenden Gebäude mussten diese kurzfristig verlassen, konnten aber später zurückkehren. Die Ermittlungen dauerten an.

Der Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper besuchte die Unglücksstelle zusammen mit dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (beide CDU). Die Politiker dankten den Einsatzkräften und sprachen den Betroffenen ihr Mitgefühl aus, wie sie mitteilten. (dpa, AFP)

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