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Tief „Gertrud“ bringt Glatteis: Der Wintertag in Deutschland in Bildern
Mit seinen dramatischen Warnungen behielt der Wetterdienst recht. Vielerorts sorgt der Wintereinbruch mit Eisregen und Schneefälle für spiegelglatte Straßen sowie Flug- und Schulausfälle.
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Extremes Winterwetter in Deutschland: Seit dem frühen Mittwochmorgen erleben zahlreiche Landstriche kräftige Schneefälle und Eisregen – mit rutschigen Straßen, Flugstreichungen und Unterrichtsausfällen.
Bereits am Dienstagabend hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) insbesondere für den Süden und Südwesten, aber auch für weitere Regionen, vor übergreifend langanhaltendem gefrierenden Regen mit Glatteis gewarnt. Und er sollte recht behalten.

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Der Tag startete zunächst mit frostigen Temperaturen, die Tief „Gertrud“ mit sich brachte. Da hate der DWD längst gewarnt: „Große Gefahr für Leib und Leben durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz; verbreiteten Eisbruch.“

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Aufenthalte im Freien und Fahrten sollten den Meteorologen zufolge unbedingt vermieden werden, denn das entstehende Glatteis sei hochgefährlich.

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Beim Aufwachen am Morgen sahen viele Menschen in den betroffenen Kreisen auf ihren Mobiltelefonen eine amtliche Warnung. Wer sich dennoch in den Verkehr begeben wollte oder musste, sah zahlreiche Winterdienste im Einsatz.

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Betroffen waren zunächst insbesondere Teile Thüringens, Sachsens, Nordrhein-Westfalens und in alle Regionen Baden-Württembergs und Bayerns.

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Trotz der Wintereinsätze ging es auf den Straßen teilweise nur langsam oder gar nicht mehr voran. Viele Unfälle meldete die Polizei in Baden-Württemberg, Bayern und im Saarland.

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Vereinzelt gab es Verletzte, meist endeten die Zwischenfälle mit Sachschäden. Die Autobahn 5 wurde in Baden-Württemberg wegen einer bestehenden Eisschicht zwischen den Anschlussstellen Rastatt-Nord und Baden-Baden in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

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In mehreren Bundesländern wie Bayern, Hessen und NRW blieben Schulen vorsorglich geschlossen.

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Auch der Flugverkehr war an den größten deutschen Airports massiv beeinträchtigt. Zwar versuchte das Personal vielfach, den Betrieb aufrechtzuerhalten, doch nicht überall kam es gegen die Witterungsbedingungen an.

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So stellte der Frankfurter Flughafen am Mittwochmittag seinen Startbetrieb ein, weil die Flugzeuge wegen des anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden könnten.

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Am Flughafen München wurde laut dem Airport mehr als ein Drittel der geplanten Starts und Landungen annulliert. Auch am Berliner Hauptstadtflughafen BER gab es vereinzelt Ausfälle.

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Ebenfalls Geduld mitbringen mussten Bahn-Reisende. Die Deutsche Bahn erklärte, dass es „zu Verspätungen und Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr kommen“ könne.

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Vorsorglich sei die Höchstgeschwindigkeit der ICE auf 200 Kilometer pro Stunde begrenzt worden, teilte die Bahn mit.

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In einigen Landesteilen waren die Niederschläge weniger heftig, sodass viele Menschen dem Anblick der Winterlandschaft nicht widerstehen konnten.

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In Berlin und Brandenburg erwartet der Wetterdienst weiter frostige Temperaturen und Glättegefahr. Dazu kommen teilweise bis zu 15 Zentimeter Neuschnee.

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Dem DWD zufolge ist die bundesweite Gefahr längst nicht vorbei. Unwetterwarnungen galten vielerorts bis Donnerstagmorgen.
Noch bis zum Mittwochabend sei mit Eisregen bis zur Eifel, zum Hunsrück und Taunus sowie Spessart, nach Südthüringen sowie im Vogtland, Ostbayern und im Erzgebirge zu rechnen. Entspanung sei erst am Donnerstagmorgen zu erwarten.
Danach soll sich der Winter allmählich von seiner netteren Seite zeigen. „Zum Wochenende können wir uns dann verbreitet auf kaltes Winterwetter mit Sonnenschein freuen“, teilte der DWD mit. (mit dpa)
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