Die Einrichtung der regionalen Stellen für Brand- und Katastrophenschutz in Brandenburg/Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder) hat sich nach Angaben des Innenministeriums bewährt. Potsdam und Eberswalde ziehen in Kürze nach.
Katastrophenschutz
UNSICHERESINNENMINISTERIUMAusgerechnet das Lagezentrum für Brand- und Katastrophenschutz im Innenministerium wäre im Ernstfall womöglich nicht einsatzfähig. Der Rechnungshof stellte Mängel bei Technik und Sicherheit fest: Schlampig verlegte Verkabelungen, keine Notfall-Telefonleitungen, eine abgeschaltete Alarmanlage.
UNSICHERES INNENMINISTERIUM Ausgerechnet das Lagezentrum für Brand- und Katastrophenschutz im Innenministerium wäre im Ernstfall womöglich nicht einsatzfähig. Der Rechnungshof stellte Mängel bei Technik und Sicherheit fest: schlampig verlegte Verkabelungen, keine Notfall-Telefonleitungen, eine abgeschaltete Alarmanlage.
Ausgerechnet bei einer internationalen Konferenz zum Katastrophenschutz hat ein herrenloser Koffer in Bonn für Aufsehen gesorgt. Die Tagungsstätte wurde vorsorglich abgesperrt.
Potsdam - Der Naturschutzbund übt scharfe Kritik an der Deichbau-Praxis Brandenburgs. Zwar könnten Belange des Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr schwerer wiegen als die des Naturschutzes, sagte NABU-Landeschef Tom Kirschey gestern in Potsdam.
Albrecht Broemme geht zum Katastrophenschutz
Die Stadt Potsdam muss ihre Pläne zum Katastrophenschutz auf den Prüfstand stellen. Grund ist nach Aussage von Feuerwehr-Chef Wolfgang Hülsebeck die Strukturreform der Bundeswehr.
Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, fordert mehr internationale Zusammenarbeit
Als der gewaltige Hurrikan Charlie im August 2004 Kuba traf, war die Insel gut vorbereitet. Der Katastrophenschutz hatte 235 000 Personen evakuiert.
Angesichts der Flutkatastrophe in Bayern hat Bundesinnenminister Otto Schily eine grundsätzliche Neukonzeption des Zivil- und Katastrophenschutzes gefordert. Die Union warf Schily Versäumnisse vor.
Brandenburgs Feuerwehren drohen Nachwuchssorgen
in Krankenhäusern und im Olympiastadion
In Deutschland ist der Katastrophenschutz Ländersache. Nach dem 11. September jedoch wurde ein neues Bundesamt geschaffen
BUNDESWEHR ÜBT ANTITERROREINSATZ
Die Ständige Konferenz für Katastrophenvorsorge und Katastrophenschutz ist im Ausnahmezustand. Das Gremium, in dem Bund und Länder die Bürger vor Gefahren schützen, ist am Donnerstag nicht erreichbar gewesen.
Schily erwägt, Katastrophenschutz nach Meckenheim zu verlegen
Anerkannte Kriegsdienstverweigerer können anstatt des Zivildienstes auch andere Wehrersatzdienste leisten: Eine Alternative ist, sich für sechs Jahre beim Katastrophenschutz, z.B.
Landesregierung berät im Januar über neues Gesetz
Feuerwehrtechnisches Zentrum Beelitz-Heilstätten war Schauplatz einer groß angelegten Planübung
„Roboter-Schlange“ für militärische Aufklärung entwickelt
Konsequenzen aus Pannen bei der Jahrhundertflut / Spendenbilanz: Bürger gaben etwa 300 Millionen Euro
Für den Feuer und Katastrophenschutz gab Berlin im Jahr 2001 rund 186 Millionen Euro aus. Das sind 55 Euro je Einwohner und damit 25 Prozent mehr als im Durchschnitt aller Länder.
Wolfgang Schulz, Chef des Amtes für Katastrophenschutz des Landkreises Prignitz, erläutert die Hochwasserlage. Hat die Prignitz das Winterhochwasser überstanden?
Ist Deutschland auf einen möglichen Terrorangriff vorbereitet?Viele Experten sagen nein.
Nach den Anschlägen in den Vereinigten Staaten will das Land Berlin den Zivil- und Katastrophenschutz ausbauen. Geplant ist unter anderem die Modernisierung von Schutzräumen.
Das Land Berlin will den Zivil- und Katastrophenschutz ausbauen. Das ist eine Konsequenz aus den Terroranschlägen vom 11.
Ein Frühwarnsystem und neue ABC-Erkundungsfahrzeuge hat Bundesinnenminister Otto Schily in der vergangenen Woche präsentiert. Im Ernstfall können nun die Lagezentren von Bund und Ländern und die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten innerhalb von etwa 20 Sekunden über Gefahren informiert werden.
Das Zugunglück von Eschede, ein Chemieunfall bei Bayer und das Hochwasser an der Oder gehörten für die Katastrophenschützer in Deutschland bisher zu den denkbar schlimmsten Szenarien. Doch seit den Terroranschlägen vom 11.
"Für punktuelle Attacken, wie sie jetzt allenfalls zu erwarten sind, ist unser Gesundheitswesen gerüstet", versichert Wolfgang Wagner, Bundesapotheker des Malteser-Hilfsdienstes und Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM). Bevorratung mit Medikamenten in großer Anzahl für alle nur erdenklichen "flächendeckenden Schadensfälle" hält man in der Fachgesellschaft ohnehin nicht mehr für zeitgemäß.
Die Simulation der Ereignisse bei der Freisetzung von Pockenviren durch Bioterroristen wird in den USA nicht nur von den Bundesbehörden, sondern mittlerweile auch von Landkreisen und Städten durchgespielt. Reichen medizinische Vorsorge, Impfstoffe und Katastrophenschutz aus?
Veraltete Löschfahrzeuge, zu wenig Messwagen für ABC-Alarm, Ausbildungslücken bei den Rettern, ein mangelhaftes Warnsystem für die Bevölkerung: Berlin ist für Katastrophen mit New Yorker Ausmaßen unzureichend gerüstet. Das sagen Experten von Feuerwehr, Polizei und Innenverwaltung.
Die Lastwagen sind beladen, die DRK-Kräfte einsatzbereit: Keine Minute will das Deutsche Rote Kreuz verlieren, sollte sich in Berlin eine Katastrophe ereignen. Das war vor dem 11.
Wie viele Schwerverletzte können in Berliner Krankenhäusern sofort versorgt werden? Wieviele Spezial-Betten für hochinfektiös Erkrankte gibt es in der Stadt?
Katastrophen faszinieren ihn, wenn auch ganz anderen Gründen, als das bei den meisten Menschen der Fall ist: Als Horst Brandt die ersten Aufnahmen des World Trade Centers sah, da war zuerst das Entsetzen über dieses unglaubliche Geschehen. Doch schon sein nächster Gedanke galt der Rettung der Menschen und dem ungeheueren logistischen Aufwand, der bei einem solchen Rettungseinsatz anfällt.
Mehrmals in der Woche lässt sich Innensenator Ehrhart Körting (SPD) gegenwärtig von den Leitern von Polizei, Verfassungsschutz, Feuerwehr und Katastrophenschutz über die aktuelle Sicherheitslage in der Stadt unterrichten. Eine tägliche Besprechung sei nicht notwendig, da das Lagezentrum im Innensenat, bei dem alle notwendigen Informationen zusammenlaufen, ohnehin regelmäßig mit dem Innensenator in Kontakt stehe.
Nach den Katastrophen im Jahr 2000 - dem Inferno in dem holländischen Feuerwerkslager in Enschede, dem Concorde-Absturz, den Feuern in der Bergbahn von Kaprun und im Berliner U-Bahnhof Deutsche Oper - hatte das Landesamt für Technische Sicherheit im November 2000 erstmals ein "Berliner Katastrophenschutzforum" veranstaltet. Denn gerade in einer Millionenstadt wie Berlin sei "Notfallvorsorge und vorausschauende Krisenplanung unabdingbar".
Anschläge aus der Luft sind nach Ansicht von Experten auch in Berlin nicht zu verhindern. Der Luftraum über der Stadt wird zwar kontrolliert, dennoch können sich hier auch Piloten, die nicht in Schönefeld, Tegel oder Tempelhof landen wollen, weitgehend ungehindert in einer Höhe zwischen 300 und 800 Metern am Himmel bewegen.
Der mexikanische Vulkan Popocatepetl spuckt wieder Asche und Rauch. Nach Angaben des Nationalen Zentrums für Katastrophenschutz habe der Zusammenbruch eines Lavadoms eine Explosion ausgelöst.
Der mexikanische Vulkan Popocatepetl hat sich bis zum Donnerstag deutlich beruhigt. Die Vulkanologen des Nationalen Zentrums für Katastrophenschutz befürchteten aber neue Eruptionen und wollten deshalb keine Entwarnung geben.
Vor Kaliningrad ist das Wrack eines im Zweiten Weltkrieg gesunkenen deutschen Kriegsschiffs entdeckt worden, das möglicherweise Chemiewaffen an Bord hat. Wie das russische Ministerium für Katastrophenschutz mitteilte, nahmen Taucher entsprechende Wasser- und Bodenproben.