zum Hauptinhalt
Thema

Martin Luther

Franz von Sickingen auf dem Sterbebett.

Franz von Sickingen sieht den Krieg als Geschäftsidee, er ist Warlord, vogelfrei – und wird als „Schwert Luthers“ verehrt. 1523 wird seine Burg sturmreif geschossen.

Von Christian Schröder
Devotionalie eines Aufsteigers. Martin Luthers Siegelring in der Ausstellung „Luther und die Fürsten“ auf Schloss Hartenfels.

Die erste Großausstellung zum Reformationsjubiläum 2017 untersucht in Torgau Luthers Verhältnis zur Macht. Er forderte den Kaiser und die Fürsten heraus, aber ohne die Unterstützung eines Fürsten hätte er den Kirchenkampf nicht überlebt.

Von Bernhard Schulz
Lucas Cranach d.J.: "Charitas", 1540

Ihre Wittenberger Malerwerkstatt war ungeheuer produktiv: 1500 Gemälde schufen Vater und Sohn Cranach mit ihren Gehilfen. In Weimar, Gotha und Eisenach wird nun dieses „Team Cranach“ mit Ausstellungen gefeiert.

Von Christian Schröder
Beten für die Bürgerrechte. Martin Luther King (David Oyelowo) mit Demonstranten auf der Pettus-Brücke in Selma.

„Selma“ zeigt Martin Luther King als Menschen, nicht als Heiligen. Der Film beleuchtet viele Seiten seines charismatischen Helden - und hätte dafür weitere Oscar-Nominierungen verdient.

Von Christian Schröder

Themenjahre wollen langfristig geplant und finanziert sein, deshalb steht auch jetzt schon fest, was nach „Potsdam bewegt“ die Kampagnenschwerpunkte in Potsdam sein sollen: 2016 widmet sich die Stadt unter dem Motto „Hinter den Kulissen“ erneut dem Thema Film und im Jahr darauf der Reformation, weil sich 2017 der Thesenanschlag von Martin Luther zum 500. Mal jährt.

Pater Antonius, Prior im Dominikanerkloster in der Oldenburger Straße in Berlin-Moabit.

Sie leben mit Drop-outs in Kreuzberg und kickern mit Jugendlichen in Marzahn. 400 Nonnen und 125 Mönche beten und arbeiten in Berlin – und immer neue Orden zieht es hierher. Ein Überblick.

Zeitgeschichte. Rund 300 Wertvolle Bilder und Objekte wurden für die Ausstellung auf Schloss Rochlitz zusammengetragen, darunter Margarete von Rochefort als Judith (1526).

Elisabeth von Rochlitz war eine unerschrockene Kämpferin für die Reformation. Ihre umfangreiche Korrespondenz ist erhalten. Trotzdem ist sie fast vergessen. Eine Schau in ihrem einstigen Schloss erinnert an sie und andere starke Frauen.

Von Hella Kaiser
2012

Nächste Woche wird sie wieder besungen: die „gnadenbringende“ Weihnachtszeit. Aber was ist die Gnade dem selbstbestimmten Menschen heute? Ein Geschenk? Ein Verwaltungsakt? Ein zündender Funke? Oder eine Zumutung?

Von Claudia Keller
2013

Lieder erobern Herzen, Gesangbücher erzählen Geschichte. Zum 1. Advent wird das neue „Gotteslob“ in den katholischen Gemeinden eingeführt. Das provoziert keinen Aufstand mehr wie oft in den vergangenen 500 Jahren – ein Kulturereignis ist es trotzdem. Vielleicht das letzte dieser Art.

Von Thomas Lackmann

Martin Luther und Martin Luther King wären heute Twitter-Könige geworden. Die Frage ist nur: Hätten sie damit ebenso die Welt verändern können?

Von Joachim Huber
Der Tod gehört zum Leben. Auf öffentlichen Friedhöfen werden wir uns unserer Endlichkeit bewusst.

Trauerriten ändern sich, wie auch der Umgang mit dem Tod. Die gesamte Begräbniskultur ist in Bewegung geraten. Die Tendenz zu anonymen Formen nimmt zu. Warum wir öffentliche Erinnerungsorte brauchen.

Von Dr. Markus Dröge

Geht es nach der Linken, soll der Sankt-Martins-Umzug künftig nicht mehr Sankt-Martins- Umzug heißen, sondern „Sonne- Mond-und-Sterne-Fest“. Damit sich Angehörige nicht christlicher Religionen nicht länger ausgeschlossen fühlen.

Von Jens Mühling

GESCHICHTEOhne Martin Luthers Kritik an den fragwürdigen Geldbeschaffungsmethoden des Papstes und der Banken- und Handelsgesellschaften hätte es die Reformation nicht gegeben. Zum Selbstverständnis der evangelischen Kirche gehörte von Anfang an dazu, mit Geld verantwortungsvoller umzugehen.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })