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Ukrainische Soldaten feuern einen Mörser ab auf russische Stellungen an der Frontlinie bei Bachmut.

© dpa/Libkos

Ausbleibende Erfolge: Russische Kriegsbeobachter fordern den Rückzug russischer Truppen aus Bachmut

Russland müsse eine defensivere Stellung einnehmen, fordern russische Militärblogger. An Ostern wird den Experten zufolge mit einer ukrainischen Gegenoffensive gerechnet.

Russische Militärblogger zeigen sich einem Bericht des US-amerikanischen „Institute for the Study of War“ (ISW) zufolge enttäuscht über die ausbleibenden Erfolge des Militärs und fordern einen Rückzug der russischen Truppen aus Bachmut.

Russland sei den gesamten Winter über nicht in der Lage gewesen, entscheidende Gefechte zu gewinnen.

Eine tatsächliche Großoffensive sei nicht realisierbar, sollte das russische Militär die strategisch wichtigen Städte Bachmut und Avdiivka nicht einnehmen, heißt es weiter.

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Anstatt ihre Ressourcen an den Frontlinien zu verbrauchen, solle sich das Militär auf die erwartete ukrainische Gegenoffensive zwischen dem orthodoxen Osterfest am 16. April und dem sowjetischen Tag der Arbeit am 9. Mai vorzubereiten.

Ich gehe davon aus, dass die Ukrainer zwischen Ostern und dem 9. Mai einmarschieren werden.

Russischer Militärblogger

So sehe es auch der stellvertretende Militär-Chef der besetzten Region Donzek, Alexander Chodakowski: Ihm zufolge sollte Russland defensive Stellungen einnehmen, berichtet das ISW.

Die Forderung, dass die russischen Streitkräfte sich vorrangig auf defensive Operationen konzentrieren sollten, sei durchaus begründet, so das „Institute for the Study of War“.

Dass nun auch Chodakowski und Militärexperten dafür plädieren, deute darauf hin, dass selbst nationalistische Gruppen die veränderte Dynamik an den Fronten wahrnehmen, heißt es weiter. (Tsp)

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