zum Hauptinhalt
Der ehemalige Finanzchef der Trump-Organisation, Allen Weisselberg, steht hinter Donald Trump (Archivbild).

© REUTERS/Carlo Allegri

Ex-Trump-Finanzchef muss ins Gefängnis: „Du musst nach den Regeln spielen, egal für wen du arbeitest“

Das verzweigte Immobilienkonstrukt des Ex-Präsidenten wurde bereits für schuldig befunden. Nun muss Trumps langjähriger Finanzchef für fünf Monate ins Gefängnis.

Der langjährige Finanzchef des Immobilienkonzerns des früheren US-Präsidenten Donald Trump ist unter anderem wegen Steuerbetrugs zu fünf Monaten Haft verurteilt worden.

Das Strafmaß für den 75 Jahre alten Allen Weisselberg, der sich bereits im vergangenen Sommer schuldig bekannt hatte, verkündete Manhattans oberster Staatsanwalt Alvin Bragg offiziell am Dienstag in New York. „In Manhattan musst du nach den Regeln spielen, egal für wen du arbeitest“, sagte Bragg.

Weisselberg hatte zuvor in dem Prozess ausgesagt, dass er und andere Angestellte jahrelang systematisch den Fiskus hintergangen hätten. Geldwerte Vorteile wie Luxusautos und teure Wohnungen seien nicht versteuert worden.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Mit seinem Geständnis war Weisselberg einer möglichen Haftstrafe von bis zu 15 Jahren entgangen. Neben den fünf Monaten Haft bekam Weisselberg zusätzlich fünf Jahre auf Bewährung und muss insgesamt knapp zwei Millionen US-Dollar an fälligen Steuern und Strafe zahlen.

In dem Prozess war im Dezember auch das verzweigte Immobilienkonstrukt von Ex-Präsident Trump für schuldig befunden worden. Trump war nicht persönlich angeklagt. Es handelte sich aber um die erste strafrechtliche Verurteilung seines Konzerns.

Der Trump Organization sowie einem weiteren mitangeklagten Unternehmen der Gruppe droht eine Geldstrafe von bis zu 1,7 Millionen Dollar. Die Anwälte des Konzerns hatten angekündigt, in Berufung gehen zu wollen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false