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Ein Foto des zurückeroberten Dorfes aus einem Telegram Channel.

© Colonel General Oleksandr Syrskyi, Commander of Ground Forces/via REUTERS

Erfolge bei Bachmut: Ukraine hat wohl das Dorf Klischtschijiwka zurückerobert

Kiew kann wohl bei der laufenden Gegenoffensive um die Stadt Bachmut herum einen weiteren Erfolg verbuchen. Klischtschijiwka liegt an der südlichen Flanke von Bachmut.

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben eine Ortschaft nahe der kriegszerstörten Stadt Bachmut zurückerobertDie russischen Truppen seien aus Klischtschijiwka vertrieben worden, erklärte der Kommandeur der ukrainischen Landstreitkräfte, Oleksandr Syrskyj, am Sonntag in Onlinenetzwerken.

Am Freitag hatte die Ukraine bereits die Einnahme des nahe Bachmut gelegenen Ortes Andrijiwka verkündet, Russland bestreitet dies bisher. Das nur wenige Kilometer südlich von Bachmut gelegene Klischtschijiwka, wo vor der russischen Invasion mehrere hundert Menschen gelebt hatten, war im Januar von russischen Truppen eingenommen worden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte den beteiligten Einheiten. „Heute möchte ich besonders die Soldaten erwähnen, die Schritt für Schritt der Ukraine ihr Eigentum zurückholen, gerade in der Gegend von Bachmut“, sagte Selenskyj am Sonntagabend in seiner täglichen Videobotschaft. „Klischtschijiwka. Prachtkerle“, sagte er.

Andrij Jermak, Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, erklärte: „Klischtschijiwka gehört zur Ukraine. Ich bin den Soldaten dankbar für die Rückeroberung ukrainischen Landes.“ 

Am Montag stoßen Kiews Truppen eigenen Angaben zufolge weiter vor: „Die Verteidigungskräfte setzen ihre Angriffsoperationen in der Nähe von Klischtschijiwka fort, fügen dem Feind erhebliche Verluste (...) zu und festigen ihre neuen Positionen“, teilte der ukrainische Generalstab am Montagmorgen auf Facebook mit. 

Seit Juni läuft eine Gegenoffensive der ukrainischen Armee zur Rückeroberung russisch besetzter Gebiete im Süden und Osten des Landes. Die Stadt Bachmut mit einer Vorkriegsbevölkerung von rund 70.000 Menschen war nach einer monatelangen, verlustreichen Schlacht im Mai von russischen Streitkräften eingenommen worden.

Die ukrainische Armee begann jedoch bereits unmittelbar danach damit, die russischen Positionen von Norden und Süden aus anzugreifen und meldete seither nach und nach kleine Geländegewinne. (AFP)

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