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Wall Street, New York.

© REUTERS/Lucas Jackson

Milliarden mit Wetten gegen Israel: Einige Aktienhändler wussten wohl von Hamas-Plänen

Die Händler, die von den Anschlagsplänen auf Israel anscheinend gewusst haben, konnten von den Ereignissen offenbar stark profitieren. Das analysierten Börsenexperten.

Der Angriff der Hamas am 7. Oktober traf Israel völlig überraschend. Im Vorhinein wussten aber schon einige Bescheid und machten Milliarden mit Wetten gegen israelische Aktien, die fünf Tage vor dem Anschlag in Tel Aviv und an der Wall Street gehandelt wurden, berichtet die Nachrichtenseite Haaretz. 

So sind die Leerverkäufe israelischer Aktien – in der Wette, dass sie fallen werden – wenige Tage vor dem Anschlag sprunghaft angestiegen. 

Sie übertrafen bei weitem die Leerverkäufe während anderer Krisenzeiten, heißt es unter Berufung auf die Experten Robert J. Jackson, Jr., ehemaliger Kommissar der US-Börsenaufsichtsbehörde, und Joshua Mitts, Experte für Leerverkäufe. Die Quelle, die zu den Leerverkäufen führte, dürfte ihrer Meinung nach aus den Kreisen der Hamas sein. 

„Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Händler, die über die bevorstehenden Anschläge informiert waren, von diesen tragischen Ereignissen profitierten“, werden Jackson und Mitts zitiert. (Tsp)

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