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Jerusalemer Kardinal Pierbattista Pizzaballa.

© Reuters/Remo Casilli

„Wenn so Kinder freikommen, wäre das kein Problem“: Jerusalemer Kardinal bietet sich im Austausch gegen Hamas-Geiseln an

Bereits eine kleine Geste könne dazu führen, dass die Lage in Israel neu überdacht werde, meint Kardinal Pierbattista Pizzaballa. Von seiner Seite aus sei die Bereitschaft für einen Austausch da.

Der Jerusalemer Kardinal Pierbattista Pizzaballa hat sich als Austausch gegen Geiseln der Hamas angeboten. 

„Wenn so Kinder freikommen und nach Hause kehren können, wäre das kein Problem“, antwortete der Lateinische Patriarch von Jerusalem am Montag bei einer (italienisch geführten) Online-Pressekonferenz auf die entsprechende Frage einer Journalistin. „Von meiner Seite aus ist die Bereitschaft da“, fügte er hinzu.

Um einen Weg aus der aktuellen Lage herauszufinden, sei es nötig, dass die Geiseln zurückkehren, so Pizzaballa. Eine konkrete Geste könne dazu führen, dass über die aktuelle Entwicklung noch einmal nachgedacht würde.

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„Andernfalls ist es sehr schwierig, diese Entwicklung aufzuhalten“, sagte der Kardinal mit Blick auf die erwartete Bodenoffensive Israels im Gazastreifen.

In den vergangenen Tagen hatte auch Papst Franziskus die Freilassung der Geiseln gefordert. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hatte den Vatikan als Vermittler in der Angelegenheit ins Spiel gebracht.

Der Heilige Stuhl wolle versuchen, dass wenigstens ein Teil der Entführten zurückkehren könnte, sagte Pizzaballa. Es sei aber schwierig, mit der Hamas zu sprechen. (KNA)

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