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Ein britischer Typhoon FGR4-Kampfjet beim Start auf der Luftwaffenbasis Akrotiri in Zypern.

© AFP PHOTO/CROWN COPYRIGHT 2024/MOD/JAKE GREEN

Update

Wohl auch Raketenbasis getroffen: USA und Großbritannien greifen „acht Huthi-Ziele“ im Jemen an

Es sei der zweite koordinierte Militärschlag dieser Art in weniger als zwei Wochen: Die USA und das Vereinigte Königreich attackierten am Montag acht Ziele der Huthi-Rebellen.

| Update:

Die USA und Großbritannien haben mit der Unterstützung weiterer Verbündeter erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Das teilten die Verbündeten am Montag in einer gemeinsamen, vom Pentagon veröffentlichten Erklärung mit.

Der koordinierte Militärschlag habe sich gegen „acht Huthi-Ziele im Jemen als Reaktion auf die anhaltenden Angriffe“ der Rebellen auf die internationale und kommerzielle Schifffahrt sowie auf Marineschiffe, die das Rote Meer durchqueren, gerichtet.

Ziel der Angriffe sei unter anderem ein unterirdisches Lager sowie Raketen- und Überwachungsanlagen der Huthi gewesen. Neben den USA und Großbritannien hätten Australien, Bahrain, Kanada und die Niederlande die Aktion unterstützt.

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Die jemenitische Hauptstadt Sanaa sowie mehrere weitere Landesteile seien betroffen gewesen, berichtete die von den Huthi-Rebellen kontrollierten Nachrichtenagentur Saba.

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Der ebenfalls von den Huthis kontrollierte Fernsehsender Al-Masira berichtete von vier Angriffen auf die Militärbasis Al-Dailami im Norden Sanaas.

Huthi-Rebellen meldete zuvor Angriff auf US-Schiff

Die Huthi-Miliz hatte zuvor einen Angriff auf ein US-Schiff im Golf von Aden gemeldet. Der US-Militärfrachter „Ocean Jazz“ sei mit Antischiffsraketen beschossen worden, erklärte der Militärsprecher der Huthis, Jahja Saree. Washington wies die Angaben als „falsch“ zurück.

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Es handelt sich um den zweiten koordinierten Militärschlag dieser Art in weniger als zwei Wochen. Erklärtes Ziel der USA und ihrer Verbündeten ist es, die militärischen Fähigkeiten der militant-islamistischen Huthi zu schwächen.

Die EU-Staaten hatten sich am Montag aufgrund der anhaltenden Huthi-Angriffe auf einen Militäreinsatz zur Sicherung der Seewege im Roten Meer verständigt.

An dieser neuen EU-Militärmission will sich Deutschland nach Angaben aus Regierungskreisen mit der Fregatte „Hessen“ beteiligen. Der Bundestag jedoch muss diesem Einsatz noch nach Abschluss der EU-Planungen ein entsprechendes Mandat erteilen.

Zahlreiche Huthi-Angriffe auf Schiffe im Roten Meer

Die vom Iran unterstützten Rebellen haben seit Mitte November zahlreiche Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden attackiert, denen sie Verbindungen zu Israel vorwerfen.

Die Miliz sieht sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten „Achse des Widerstands“, der auch die radikalislamische Hamas angehört. Die USA reagierten mit einer Reihe von Angriffen auf Huthi-Stellungen im Jemen auf die Attacken.

Bislang konnten die Übergriffe der Huthis auf die Handelsrouten im Roten Meer und im Golf von Aden trotz mehrerer Angriffswellen im vergangenen Monat nicht gestoppt werden.

Angesichts der Gefahren meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa durch das Rote Meer und den Suez-Kanal. Dies hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. (dpa, AFP)

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